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Unsere Angebote
in Afrika

Seit 1971 setzt sich SOS-Kinderdorf in Afrika in mittlerweile 47 Ländern für Kinder und Jugendliche ein.

Unsere Hilfe in Afrika

Afrika gilt als der ärmste Kontinent der Erde.
Die Länder stehen vor der großen Herausforderung Armut, Hungersnöte, Wasserknappheit und lebensbedrohliche Krankheiten zu bekämpfen. 

 

Laut einem Bericht des Brookings Institute befinden sich 14 der weltweit 18 Länder, in denen die Armut derzeit zunimmt, in Afrika. Prognosen zeigen, dass in Afrika bis 2030 90% der ärmsten Menschen der Welt leben werden, wenn sich die aktuellen Trends fortsetzen.
 

Diese dramatische Armut gilt es zu bekämpfen. Nicht nur deshalb ist SOS-Kinderdorf seit 50 Jahren in Afrika tätig. Das erste SOS-Kinderdorf wurde 1971 in Abobo-Gare, Elfenbeinküste erbaut. Mittlerweile ist SOS-Kinderdorf in 47 afrikanischen Ländern aktiv.

 

 

Wie wir helfen

In unseren 148 SOS-Kinderdörfern bieten wir Kindern und Jugendlichen ein stabiles Zuhause. Hier können sie in Schutz und Geborgenheit aufwachsen. Mit unseren SOS-Kinderdorf-Familien ermöglichen wir Kindern den Aufbau langfristiger Bindungen und Beziehungen. 

Zudem eröffnen wir jungen Menschen mit unseren 140 afrikanischen Jugendangeboten eine Zukunft. Eine tragfähige Gemeinschaft, individuelle Betreuung und die Sicherheit, geben den Jugendlichen Halt und lassen ihre Chancen auf eine eigenständige Zukunft erkennen. 

In Afrika haben wir 180 Programme zur Familienstärkung entwickelt. Der Fokus dabei liegt darin, Familien in Krisen, in Armut oder Krankheit zu stützen und zu stärken. Wir ergreifen Maßnahmen, um Eltern zu unterstützen sich aus eigener Kraft wieder um ihre Kinder kümmern zu können. Dabei gehen wir direkt in die Gemeinden und bieten Coaching und Weiterbildungen in unseren 39 Sozialzentren an. 

Diese Arbeit liegt uns sehr am Herzen, denn weltweit fehlt jedem 10. Kind der Schutz und die Geborgenheit einer Familie. Die Gefahr seine Familie zu verlieren ist heute so groß wie noch nie. Widrige Umstände wie Armut, bewaffnete Konflikte, Kriege und Krankheiten stellen Eltern tagtäglich vor große Herausforderungen und gefährden die Stabilität der Familie.

Wenn Familien zerbrechen, sind immer die Kinder die Leidtragenden. Sie laufen Gefahr auf sich allein gestellt auf der Straße zu landen, sie sind leichte Opfer für Kinderarbeit, Ausbeutung, Diskriminierung und Kinderhandel.

10,5 Millionen Kinder besuchen keine Schule und 11 Millionen Kinder unter 14 Jahren müssen Kinderarbeit leisten. 

SOS-Kinderdorf hat sich als Ziel gesetzt langfristige und nachhaltige Hilfe zu leisten. Durch den Bau von Schulen in den Gemeinden sollen junge Menschen die Chance bekommen, sich weiterzubilden und sich über ihre Rechte zu informieren. Uns ist es wichtig, den Jugendlichen zu zeigen, wie sie selbstständig und dauerhaft ihr Leben finanzieren können.

Mittlerweile konnte SOS-Kinderdorf 114 Kindergärten und 112 Schulen errichten, um diese nachhaltige Hilfe zu leisten. Außerdem wurden 17 Zentren für Berufsausbildungen ins Leben gerufen.

Eine weitere wichtige und dringende Arbeit von SOS-Kinderdorf in Afrika ist die Reaktion auf Katastrophen (Krieg, Umweltereignisse, …). Im Laufe der letzten Jahre hat SOS-Kinderdorf das "know-how" entwickelt, schnell auf große humanitäre Katastrophen zu reagieren.

Im Zentrum aller Nothilfeprogramme steht das Organisieren und Verteilen von Wasser und Nahrung für besonders geschwächte, unterernährte Kinder und ihre Familien, die medizinische Versorgung und ein spezieller Fokus auf besonderen Schutz für Kinder.

Ob Dürre, Konflikte, Epidemien oder andere schlimme Situationen - Katastrophen wirken sich unverhältnismäßig stark auf Kinder und Familien aus. Derzeit unterhalten wir 11 Notfallprogramme in Afrika, die Menschen helfen, die alles verloren haben und sich nirgendwo anders hinwenden können.

Angebote im Überblick


148 SOS-Kinderdörfern bieten Schutz und Geborgenheit für Kinder und Jugendlichen.
 


 

Durch unsere 112 afrikanischen Hermann-Gmeiner-Schulen ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch. Wir schenken jungen Menschen ein Stück Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben. 
 

 

In 52 medizinischen Zentren leisten wir lebenswichtige Behandlungen.

 


Durch unsere Nothilfeprogramme erhalten Menschen im Katastrophenfall lebensrettende Versorgung und Notunterkünfte.
 

  Wichtige Hinweise zur Corona-Krise in Afrika

Ernährung und Bildungswege zahlreicher Schüler in Gefahr

Nach den Schulschließungen aufgrund der Corona-Pandemie in Afrika hungern Kinder. Der Grund: Für die allermeisten Schüler aus armen Familien ist die Schulspeisung die einzige Mahlzeit des Tages. Mit verheerenden Folgen für Kinder und Jugendliche in vielen afrikanischen Ländern. Die Schulschließungen haben auch langfristig gravierende Auswirkungen: Gerade ärmere Familien werden die wirtschaftlichen Folgen von Corona nicht auffangen können. Viele dieser Kinder werden ihren Bildungsweg für immer abbrechen müssen. Zwar ist der Schulbesuch in vielen afrikanischen Ländern kostenlos, aber zahlreiche Eltern könnten sich Schulmaterialien und -Uniformen jetzt schon kaum leisten.

Unterricht von zu Hause ist für Kinder aus armen Familien kaum möglich. Es fehlt an Ausrüstung und Unterstützungsmöglichkeiten, oft nicht einmal einen ruhigen Platz zum Lernen.

"Wir sind in großer Sorge, dass in Folge des Virus die Biographien zahlreicher junger Menschen eine dramatische Wende ins Negative nehmen", sagt Kulati, der Leiter von SOS-Kinderdorf Südafrika. Ein Großteil der armen Familien wird nun über lange Zeit auf Hilfe angewiesen sein. Die SOS-Kinderdorf unterstützt Kinder und Familien in Afrika seit Jahrzehnten und ist in der Corona-Krise verstärkt für sie da.

Alle Infos während der Corona-Krise

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