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Du interessierst dich für eine Tätigkeit als Sozialpadagog*in bei SOS-Kinderdorf und möchtest wissen, wie viel du bei uns verdienen kannst? Hier erfährst du mehr.
Das Gehalt von Sozialpädagog*innen ist von vielen Faktoren abhängig. Wenn sie beispielsweise im Turnusdienst arbeiten sind verplante bzw. gearbeitete Arbeitszeiten und die damit verbundenen Zulagen ausschlaggebend.
Hier findest du einen Überblick über die Hauptgehaltsbestandteile und einige konkrete Beispiele*, um einen tieferen Einblick zu bekommen.
Bitte beachte jedoch, dass die Übersicht nicht vollständig ist. Zudem erfolgt die Dienstplanung individuell in den jeweiligen Teams und unterscheidet sich aufgrund des Betreuungsbedarfes der Kinder- und Jugendlichen. Alle Details und Infos zu Gehältern und weiteren Gehaltsbestandteilen findest du in unserem eigenen SOS-Kinderdorf Kollektivvertrag.
* alle Werte beziehen sich auf den Kollektivvertrag 2024.
Das Grundgehalt ergibt sich aufgrund der Einstufung in die Gehaltstabelle des SOS-Kinderdorf Kollektivvertrages. Zur Ermittlung der Stufe werden einschlägige und nichteinschlägige Vordienstzeiten sowie Ausbildungszeiten (z.B.: Matura, Lehre, Kolleg, Studium) entsprechend der Vorgaben im Kollektivvertrag, bis zu einem Maximum von 12 Jahren zusammengezählt. Bei einer Tätigkeit in Teilzeit, wird der Betrag anschließend aliquotiert.
Die Normalarbeitszeit beträgt in Vollzeit 39 Stunden. Hier sind gesetzlich vorgesehene Ruhezeiten (30 Minuten nach 6 Stunden) bereits inkludiert.
Bei 4 Arbeitstagen pro Woche ergibt das also eine Nettoarbeitszeit von 37 Stunden.
Die Turnuszulage in der Höhe von 2% des Grundgehaltes gebührt allen Mitarbeiter*innen, die nach Dienstplan arbeiten und durchschnittlich pro Monat einen Nachtdienst oder einen Sonntags-/Feiertagsdienst erbringen.
Abhängig von den tatsächlich gearbeiteten Diensten wird im Folgemonat etwa pro geleistetem Nachtdienst (Dienst geht über die Nacht, also zwischen 22:00 und 6:00 am Folgetag) eine Zulage ausbezahlt. Für einen Dienst am Sonn- und Feiertag ist die Zulage gestaffelt. Pro Stunde Dienstzeit steht ein Sechstel der Zulage zu, ab 6 Stunden die volle Sonn- und Feiertagszulage. Zudem gibt es Zulagen für die kurzfristige bzw. flexible Übernahme von Diensten, das sogenannte „Einspringen“.
Auch für die Rufbereitschaft wird bei SOS-Kinderdorf eine Zulage pro Stunde Bereitschaft ausbezahlt. Rufbereitschaft wird immer vorab vereinbart und ist vor allem in ambulanten/mobilen pädagogischen Angeboten notwendig, in denen kein 24-Stunden Dienst geplant ist.
Sozialpädagoge, 39h/Woche im Turnusdienst
Karim hat nach der Matura und einem Jahr Zivildienst ein Bachelor- und ein Masterstudium für Soziale Arbeit an der FH Kärnten absolviert. Er startet bei SOS-Kinderdorf als Berufseinsteiger und hat außer einiger Praktika neben dem Studium noch keine Berufserfahrung gesammelt.
Im letzten Monat hat Karim 6 Dienste mit Nachtdiensten übernommen, 2 Mal hat er an einem Sonntag länger als 6 Stunden gearbeitet. Er hat einmal kurzfristig einen Dienst von einem erkrankten Kollegen an einem Tag übernommen, an dem er eigentlich frei gehabt hätte, und einmal hat ein Dienst aufgrund einer Krise 2 Stunden länger als geplant gedauert.
Du möchtest das Nettogehalt wissen? Hier geht’s zum Brutto/Netto-Rechner.
Sozialpädagogin, 35h/Woche im Turnusdienst
Johanna hat nach einem Lehrabschluss 10 Jahre als Bürokauffrau gearbeitet, bevor sie die Berufsreifeprüfung absolviert und das Kolleg für Sozialpädagogik in Stams abgeschlossen hat. Vor ihrem Start bei SOS-Kinderdorf war sie bereits 2 Jahre als Pädagogin in einer betreuten Wohngruppe tätig. Sie arbeitet mittlerweile seit 3 Jahren bei SOS-Kinderdorf. Johanna hat eine 14-jährige Tochter.
Sie hat im Vormonat 4 Nachtdienste übernommen und war einmal sonntags für 4 Stunden im Dienst. Kurzfristig einspringen musste Johanna im letzten Monat nicht. Sie hatte aber an einem Wochenende Rufbereitschaft für 12h.
Sozialpädagogin, 30h/Woche in der mobilen Betreuung
Layla hat nach ihrer Matura Psychologie studiert und vor ihrem Start bei SOS-Kinderdorf bereits 10 Jahre Berufserfahrung in der Betreuung von suchtkranken Jugendlichen gesammelt. Sie ist seit 5 Jahren bei SOS-Kinderdorf tätig und arbeitet in der mobilen Begleitung von Jugendlichen.
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