(1) Mitbestimmung ist vielfältig. Mal informieren und verstehen, mal mitgestalten und erleben, mal mitreden und mitentscheiden und mal selbst bestimmen. Beteiligung kennt viele Formen. Nicht OB man Kinder und Jugendliche im Alltag beteiligt ist die Frage, sondern WIE.
(2) Mitbestimmung bedeutet, selbst Lösungen zu finden. Beteiligung heißt, Vertrauen in die Kompetenzen und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen zu haben, ihre Selbstständigkeit zu fördern und Stärken in den Vordergrund zu stellen. Sich als Erwachsene*r zurückzunehmen, aber einen Rahmen zu schaffen und da zu sein, wenn man gebraucht wird.
(3) Mitbestimmung ist eine Herausforderung. Zuhören, nachdenken, unterstützen und nicht bevormunden - das ist kein leichtes Unterfangen und kennt selten eine einzige Lösung. Mitbestimmung braucht Mut. Wer (sich) beteiligt, ist neugierig, probiert aus, macht Fehler. Bei Beteiligung lernen alle – die Kinder und die Erwachsenen.