Gefährdete Kinder
Rund 770.000 Kinder in Burkina Faso wachsen ohne elterliche Betreuung auf. Tausende haben ihre Eltern durch HIV/AIDS verloren, und viele weitere leben in Familien, die sich in einer prekären wirtschaftlichen Situation befinden. Viele Kinder erhalten nicht genug Nahrung. Einige müssen arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, anstatt zur Schule zu gehen. Der Zugang zu Schulbildung ist nach wie vor schwierig, vor allem in ländlichen Gebieten. Öffentliche Gesundheitseinrichtungen fehlen oder sind in einem sehr schlechten Zustand, was unter anderem zu einer hohen Kindersterblichkeit führt.
3 von 10
Kindern wachsen nicht gesund auf
Naturgefahren
In den letzten Jahren verloren mehr als 50.000 Menschen durch massive Überschwemmungen alles und mussten im ganzen Land in Zelten und Hütten leben. Hunderte von Schulen und eine Reihe von Krankenhäusern wurden zerstört. Gleichzeitig wird das Land häufig von Dürreperioden heimgesucht. Viele Menschen sind auf die Landwirtschaft angewiesen, um ihre eigenen Nahrungsmittel zu produzieren, sind aber durch die Dürre von Unterernährung bedroht und auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Etwa 3 von 10 Kindern wachsen infolgedessen nicht gesund auf.
100.000
Menschen leben mit HIV/AIDS
HIV/AIDS
Viele Menschen in Burkina Faso haben keinen Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen. Das könnte eine Erklärung für die hohe Rate an Infektionskrankheiten sein. HIV/AIDS ist ebenfalls ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit, da etwa 100.000 Menschen mit dem Virus leben. Obwohl die Regierung das Problem in ihren Entwicklungsplan aufgenommen hat, haben Tausende nach wie vor keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Kinder verlieren ihre Eltern und sind sich selbst überlassen.
40%
der Bevölkerung leben in Armut
Armut
Burkina Faso befindet sich nach wie vor in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Obwohl sich die Situation in den letzten Jahren verbessert hat, leben immer noch rund 40% der Bevölkerung in Armut und fast 80% sind ohne formellen Arbeitsplatz. Trotz des Wirtschaftswachstums hat sich das hohe Armutsniveau in einigen Regionen sogar noch verstärkt. Etwa sechs Millionen Menschen in ländlichen Gebieten sind von extremer Armut betroffen, darunter viele Kinder. Die Beschäftigung beschränkt sich häufig auf den informellen Sektor, wo die Arbeitsplätze nicht sicher sind.
Zusammen können wir etwas für die Kinder in Burkina Faso verändern
werden in der Gemeinde unterstützt
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
SOS-Kinderdorf in Burkina Faso unterstützt intern vertriebene Familien, damit ihre Kinder unter besseren Bedingungen leben können. Absetou und ihre Familie sind eine der vielen Familien, denen SOS-Kinderdorf hilft. Die Familie hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, aber sie bemühen sich sehr, über die Runden zu kommen. (Foto: SOS-Kinderdorf in Burkina Faso)
Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung
2015 verpflichteten sich 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, auf die Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren nachhaltigen Entwicklungszielen hinzuarbeiten. Dieser 15-Jahres-Plan hat das Ziel, das Leben der Menschen zu verbessern, Armut zu beenden, Ungleichheit zu bekämpfen und unseren Planeten zu schützen.
ZIEL 1: Armut beenden
SOS-Kinderdorf unterstützt Familien und Gemeinden, damit die Familien zusammenbleiben und aus dem Kreislauf der Armut ausbrechen können.
ZIEL 4: Hochwertige Bildung für alle
Alle Kinder und Jugendlichen, die SOS-Kinderdorf unterstützt, haben Zugang zu Bildung - vom Kindergarten bis zur Berufsausbildung oder Universität.
ZIEL 8: Gleiche berufliche Chancen für alle
SOS-Kinderdorf hilft jungen Menschen, Fähigkeiten und Selbstvertrauen zu entwickeln, um gute Arbeit zu finden, und bildet Eltern aus, damit sie ein stabiles Einkommen haben können.
ZIEL 10: Ungleichheiten abbauen
SOS-Kinderdorf setzt sich für die Sicherheit der Kinder ein, indem wir friedliche und integrative Gemeinschaften fördern. Wir bieten Schulungen zu Kinderrechten und positiver Erziehung an.
ZIEL 16: Frieden und Inklusion fördern
Wir setzen uns für Gesetze und Regelungen ein, die soziale Inklusion und Schutz für Kinder und Jugendliche ohne elterliche Betreuung oder aus prekären Haushalten gewährleisten.
Schützen wir weiterhin Kinder und Jugendliche!
Viele Kinder konnten ein Zuhause in Sicherheit und Geborgenheit finden. Mit Ihrer Hilfe können wir weiterhin ihr Leben verbessern.