„Wir wollen von unseren jungen Menschen wissen, was sie sich wünschen und was ihnen wichtig ist. Schließlich wird am Sonntag wieder gewählt! Uns war es wichtig dazu im Vorfeld wirklich ALLE Spitzenkandidat*innen aufzusuchen und auf die Bedürfnisse der Kinder aufmerksam zu machen. Und wir wollen unseren Kindern auch zeigen, dass wir ihre Bedürfnisse an die richtige Adresse bringen“, so SOS-Kinderdorfleiter Marek Zeliska, der persönlich alle Spitzenkandidat*innen aufgesucht hat.
Kinder brauchen ernsthaft gemeinte Aufmerksamkeit, wenn es darum geht, gehört zu werden. Wir Erwachsenen müssen dafür den Rahmen schaffen.
Jetzt sind die Großen dran!
Um die 500 Kinder haben sich im Burgenland an der Briefwahl beteiligt. Auf kindgerechten Stimmzetteln durften drei Anliegen, die ihnen besonders am Herzen liegen, angekreuzt werden. Herausgekommen ist:
Mehr Zeit für Familie und Freunde, mehr Liebe zu unserer Umwelt, sowie mehr Zeit für Sport und Spiel. „Nun liegt der Ball bei unseren künftigen Entscheidungsträger*innen“, so Zeliska.
Man kann nie früh genug damit anfangen!
In der UN-Kinderrechtskonvention steht es seit 1989 festgeschrieben: Kinder haben ein Recht darauf, dass ihre Meinung ernst genommen und ihrem Alter und ihrer Reife entsprechend berücksichtigt wird. (Art. 12, 13) „Wenn Kinder von Anfang an die Möglichkeit haben zu erleben, dass sie selbst etwas bewirken können, werden sie bestärkt durchs Leben gehen und sich so auch später aktiv einbringen. Ich hoffe nun, dass die Anliegen der Kleinen bei den Großen berücksichtigt werden.“
Weitere Informationen: