Tag der Kinderrechte – 20.11.24

Kinder stampfen weltweit auf

Kinderrechte werden oft mit Füßen getreten. Am 20.11. stampften Kinder auf der ganzen Welt zurück.

„Bereits 1992 hat Österreich die UN-Kinderrechtekonvention ratifiziert und sich damit zur Umsetzung der Kinderrechte verpflichtet. Zusätzlich wurden die Kinderrechte 2011 in unserer Verfassung verankert. Doch ist Österreich dadurch ein Vorzeigeland puncto Kinderrechten geworden? Weit gefehlt!“, so Christian Moser, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf.

Zum Tag der Kinderrechte am 20. November macht SOS-Kinderdorf darauf aufmerksam, dass die Kinderrechte in vielen Situation nur auf dem Papier bestehen und nicht gelebt werden. Mit der Aktion „Stomping for Peace“ verschaffen sich Kinder rund um die Welt Gehör. Ihr Stampfen soll Erwachsene wachrütteln und ein Zeichen setzen für Frieden und die Rechte von Kindern.

 

Die Aktion Stomping for Peace in ein schönes Bild gegossen.

 

 

Kinder stampfen für ihre Rechte

Auch in Österreich haben tausende Kinder und Jugendliche vom Burgenland bis nach Tirol lautstark gestampft – in Schulhöfen, Turnsälen oder gemeinsam am Spielplatz. In Wien etwa haben sich rund 500 Schüler*innen des Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstraße 21 im Schulhof versammelt und mit Plakaten und Sprechchören aufgestampft. Wo ihre Bedürfnisse missachtet werden und was sie sich für alle jungen Menschen auf der Welt wünschen, wissen sie sehr genau.

Schüler*innen in Wien Floridsdorf haben sich den ganzen Tag mit Kinderrechten beschäftigt.

 

Junge Stimmen aus Österreich

 

Ein Stampfen geht um die Welt

Ein gemeinsames Video mit Beiträgen aus den 38 teilnehmenden Ländern wird bei einer Konferenz der Vereinten Nationen in New York gezeigt.

 

Lautstark für Kinderrechte

„Was Kinder für ein gesundes Aufwachsen brauchen, zählt oft wenig. Auch in Österreich werden Kinderrechte missachtet. Politische Entscheidungen werden nicht immer danach getroffen, was das Beste für die junge Generation ist – obwohl die in der österreichischen Verfassung verankerten Kinderrechte genau das vorsehen“, so Christian Moser, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf. „Kinder müssen gehört und ihre Bedürfnisse und Rechte endlich an erste Stelle gestellt werden. Immer und überall“, so Moser.

 

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