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Hilfe für Gaza | Palästina
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Hilfe für Gaza | Palästina
Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist so katastrophal wie noch nie. SOS-Kinderdorf leistet Nothilfe. Spenden Sie jetzt für Grundversorgung und psychologische Betreuung von Kindern und Familien in Palästina!
Update | 21.08.2025
Die humanitäre Situation in Gaza spitzt sich weiter zu: Hunger und Unterernährung haben ihr schlimmstes Ausmaß seit Oktober 2023 erreicht. Das Welternährungsprogramm (WFP) zählt zu den wenigen Organisationen, die überhaupt noch Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen können. Doch die Liefermengen sind stark begrenzt, und die Wege im Land bleiben gefährlich.
Aus purer Verzweiflung versuchen viele Familien, direkt an die Hilfstrucks zu gelangen – oft noch bevor die Lieferungen ihr Ziel erreichen. Immer wieder kommt es dadurch zu Plünderungen, die die geregelte Verteilung massiv erschweren.

Reem Alreqeb, Programmdirektorin SOS-Kinderdorf in Gaza"Das Leben im Lager ist ein ständiger Kampf – wir kämpfen um Wasser, Strom, Nahrung und viele andere tägliche Bedürfnisse. Doch trotz allem arbeitet unser Team unermüdlich für die Kinder."
Wasser, Strom, Nahrung – alles knapp.
Eine nahegelegene Quelle versorgt rund 200 Menschen im Camp von SOS-Kinderdorf und 1.000 außerhalb – doch das Wasser ist nicht trinkbar. Trinkwasser wird wöchentlich zugekauft, Strom gibt es nur wenige Stunden am Tag.
Auch Lebensmittel sind schwer zu beschaffen: Die Preise auf den Märkten sind explodiert – 50 kg Mehl kosten inzwischen bis zu 740 $, früher waren es 28 $. Bargeld ist kaum verfügbar und mit bis zu 50 % Abhebegebühren verbunden. Das Zeltlager wird regelmäßig von Organisationen wie World Central Kitchen mit Grundnahrungsmitteln wie Reis, Linsen und Mehl beliefert. Frisches Gemüse oder Proteine fehlen fast vollständig – daher bauen die Mitarbeitenden im Camp selbst Gemüse an. Einige Vorräte werden in einem Bus gelagert, für den Fall einer erneuten Umsiedlung.

Die Not ist groß: Viele Menschen versuchen verzweifelt, bei Hilfslieferungen an Nahrung zu gelangen.
Trotz all dieser Herausforderungen leisten unsere Mitarbeiter*innen vor Ort unermüdlich Hilfe.
Unsere Betreuer*innen begleiten Kinder zu dringend nötigen Untersuchungen und Impfungen im Krankenhaus. Viele Kinder im SOS-Zeltlager in Khan Younis sind schwer traumatisiert und dürfen das Lager aus Sicherheitsgründen nicht verlassen. Um ihnen Halt zu geben, bieten wir psychosoziale Betreuung und kreative Freizeitangebote an.
Zu viele Kinder sind allein.
Laut offiziellen Angaben haben bis zu 44.000 Kinder einen oder beide Elternteile verloren – 19.000 davon sogar beide. SOS-Kinderdorf bietet diesen Kindern Schutz, Geborgenheit und die Chance, wieder in ihre Herkunftsfamilien zurückzukehren. 45 Kinder konnten bereits erfolgreich mit ihren Angehörigen vereint werden.
Update | 21.05.2025
Reem Alreqeb, Programmdirektorin von SOS-Kinderdorf in Gaza, berichtet: "Wir haben es mit erschreckenden Levels an Nahrungsunsicherheit zu tun. Unsere eigenen Reserven sind erschöpft und wichtige humanitäre Organisationen wie das World Food Program oder die World Central Kitchen sind nicht in der Lage zu operieren. Kinder und Familien bleiben hungrig und hoffnungslos zurück."
Unser Standort im SOS-Kinderdorf in Rafah wurde vor mehreren Monaten nach Al Mawasi in Khan Younis verlegt. Ersteres wurde zerstört und weitere Gebiete in Khan Younis werden aktuell auf Befehl der Israel Defense Forces evakuiert.
Die Versorgungslage im Camp von SOS-Kinderdorf in Al Mawasi wird täglich kritischer. Neben den unzureichenden Nahrungsmitteln sorgt Wasserknappheit dafür, dass sich auch die Hygienebedingungen rapide verschlechtern. Das Krankheitsrisiko steigt enorm. "Der Bedarf ist überwältigend und die Hilfe, die ankommt, ist einfach nicht genug." betont Reem.
Diese Kinder haben alles verloren - Zuhause, Familie, einen Sinn für Sicherheit und Geborgenheit. Wir setzen alles in unserer Macht Stehende daran, sie zu beschützen und sie dabei zu unterstützen, zu heilen.
Update | 24.07.2025
Vor 500 Tagen mussten 68 Kinder und 11 Betreuungspersonen aus dem SOS-Kinderdorf Rafah evakuiert werden – ein notwendiger Schutz vor einer drohenden Bodenoffensive. Wenig später wurde das SOS-Kinderdorf durch Bombardierungen zerstört.
Während in Gaza bereits mehr als 19.000 Kinder ein oder beide Elternteile verloren haben, spitzt sich die Lage weiterhin dramatisch zu: Hilfsorganisationen wie das Welternährungsprogramm warnen vor einer Hungerkatastrophe. Allein in den vergangenen Wochen starben laut palästinensischen Behörden mindestens 101 Menschen an Hunger – darunter 80 Kinder. Trotz der wachsenden Not bleibt humanitäre Hilfe stark eingeschränkt und wird zunehmend militarisiert.
Das SOS-Kinderdorf in Rafah wurde gänzlich zerstört. Zuvor konnten einige Kinder und Betreuer*innen nach Betlehem evakuiert werden.
Die evakuierten Kinder leben heute in Bethlehem. Viele von ihnen haben Krieg, Verlust und Flucht erlebt. "Trotz allem sprechen viele Kinder von hoffnungsvollen Zielen – sie wollen Ärzt*innen, Lehrer*innen, Ingenieur*innen oder Künstler*innen werden“, berichtet Ghada Hirzallah, Leiterin von SOS-Kinderdorf Palästina. "Sie träumen von Frieden und davon, nach Hause zurückzukehren." Gleichzeitig ist die Trennung von ihren Familien für viele Kinder weiterhin eine enorme emotionale Belastung.
Doch nicht alle Kinder konnten evakuiert werden: Unbegleitete Kinder und jene, die in Gaza geblieben sind, werden weiterhin von SOS-Kinderdorf in einem Notlager in Khan Younis betreut – nur 800 Meter von Einschlägen entfernt.
Update | 21.05.2025
Reem Alreqeb, Programmdirektorin von SOS-Kinderdorf in Gaza, berichtet: "Wir haben es mit erschreckenden Levels an Nahrungsunsicherheit zu tun. Unsere eigenen Reserven sind erschöpft und wichtige humanitäre Organisationen wie das World Food Program oder die World Central Kitchen sind nicht in der Lage zu operieren. Kinder und Familien bleiben hungrig und hoffnungslos zurück."
Unser Standort im SOS-Kinderdorf in Rafah wurde vor mehreren Monaten nach Al Mawasi in Khan Younis verlegt. Ersteres wurde zerstört und weitere Gebiete in Khan Younis werden aktuell auf Befehl der Israel Defense Forces evakuiert.
Die Versorgungslage im Camp von SOS-Kinderdorf in Al Mawasi wird täglich kritischer. Neben den unzureichenden Nahrungsmitteln sorgt Wasserknappheit dafür, dass sich auch die Hygienebedingungen rapide verschlechtern. Das Krankheitsrisiko steigt enorm. "Der Bedarf ist überwältigend und die Hilfe, die ankommt, ist einfach nicht genug." betont Reem.

Reem Alreqeb, Programmdirektorin von SOS-Kinderdorf in Gaza"Diese Kinder haben alles verloren - Zuhause, Familie, einen Sinn für Sicherheit und Geborgenheit. Wir setzen alles in unserer Macht Stehende daran, sie zu beschützen und sie dabei zu unterstützen, zu heilen."
Hunger, Tod & Zerstörung im Nahostkonflikt
Der immer weiter eskalierende Krieg in Palästina hat bereits zum Verlust unzähliger Leben geführt. Tausende Menschen wurden getötet, sind verletzt, vertrieben und auf humanitäre Hilfe angewiesen. Seit März 2025 werden überlebensnotwendige Lieferungen an Hilfsgütern durch die israelische Regierung blockiert. Das Leid steigt ins Unermessliche.
Hunger
Mehr als 20 Menschen verhungern täglich.
Die gesamte Bevölkerung von Gaza, über 2 Millionen Menschen, hungert, 130.000 unter ihnen sind von Hungersnot bedroht (IPC-Stufe 5). Seit Ende Mai haben über 1800 Menschen beim Versuch bei Essensausgaben an Nahrung zu gelangen ihr Leben verloren.
Tod
Mehr als ein Kind pro Stunde stirbt.
Über 61.000 Palestineser*innen wurden durch Angriffe des israelischen Militärs getötet und mehr als 154.000 verletzt (Stand August 2025). Mehr als 14.500 Kinder haben ihr Leben verloren – das ist durchschnittlich mehr als ein Kind pro Stunde (Stand Jänner 2025).
Verlust
19.000 Kinder sind verwaist.
40.000 Kinder haben einen Elternteil, 19.000 beide Eltern verloren, unzählige Kinder wurden von ihren Eltern getrennt und sind verstärkt von Hungertod und Krankheit bedroht.
Vertreibung
Fast alle verlieren ihr Zuhause.
Rund 90 % der Bevölkerung (etwa 1,9 Millionen Menschen) wurden vertrieben, ihr Wohnraum, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur weitgehend zerstört. Es stehen kaum Schutzzonen zur Verfügung.
Krankheit
Medizinische Versorgung ist am Ende.
Mehr als die Hälfte der Krankenhäuser sind außer Betrieb. Es fehlen Medikamente, Strom und Wasser. Überfüllte Notunterkünfte und kaum Zugang zu sanitären Einrichtungen bedeutet Krankheitsausbrüche nehmen zu.
SOS-Kinderdorf in Rafah zerstört
Seit über 50 Jahren ist SOS-Kinderdorf in Palästina für Kinder und Familien tätig, darunter auch in einem SOS-Kinderdorf in Rafah. Dieses wurde bei Angriffen auf Rafah zerstört. Die dort lebenden Kinder und ihre Betreuer*innen wurden zuvor evakuiert und fanden bei ihrer Rückkehr im Jänner 2025 ihr ehemaliges Zuhause in Trümmern liegen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
So fanden die SOS-Kinderdorf-Mitarbeiter*innen ihr Dorf nach ihrer Rückkehr nach Rafah vor. Sie und die von ihnen betreuten Kinder wurden rechtzeitig evakuiert und leben seither auf der Flucht.
So fanden die SOS-Kinderdorf-Mitarbeiter*innen ihr Dorf nach ihrer Rückkehr nach Rafah vor. Sie und die von ihnen betreuten Kinder wurden rechtzeitig evakuiert und leben seither auf der Flucht.
So fanden die SOS-Kinderdorf-Mitarbeiter*innen ihr Dorf nach ihrer Rückkehr nach Rafah vor. Sie und die von ihnen betreuten Kinder wurden rechtzeitig evakuiert und leben seither auf der Flucht.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
Die Bilder zeigen das SOS-Kinderdorf in Rafah 2014 und 2021 bevor es im Winter 2025 zerstört wurde. Ein liebevolles Zuhause inmitten der damals schon schwierigen Lebenssituation im Gazastreifen.
So fanden die SOS-Kinderdorf-Mitarbeiter*innen ihr Dorf nach ihrer Rückkehr nach Rafah vor. Sie und die von ihnen betreuten Kinder wurden rechtzeitig evakuiert und leben seither auf der Flucht.
So fanden die SOS-Kinderdorf-Mitarbeiter*innen ihr Dorf nach ihrer Rückkehr nach Rafah vor. Sie und die von ihnen betreuten Kinder wurden rechtzeitig evakuiert und leben seither auf der Flucht.
So fanden die SOS-Kinderdorf-Mitarbeiter*innen ihr Dorf nach ihrer Rückkehr nach Rafah vor. Sie und die von ihnen betreuten Kinder wurden rechtzeitig evakuiert und leben seither auf der Flucht.
Hilfe in Israel & Palästina ausgebaut
SOS-Kinderdorf ist in Israel und in den palästinensischen Gebieten seit Jahrzehnten tätig. Schon vor dem Ausbruch des Krieges unterstützen wir über 4.900 Kinder und deren Familien. Diese Hilfe wurde nun massiv ausgebaut, damit in dieser furchtbaren Krise weitere Kinder und Familien unterstützt werden können:
Voraussichtliche Nothilfe-Aktivitäten
SOS-Kinderdorf ist seit über 40 Jahren in Marokko aktiv. Das SOS-Kinderdorf Ait Ourir ist nur eine halbe Stunde von Marrakesch entfernt. Von dort sowie von Agadir aus können die Kolleg*innen schnell und unkompliziert Hilfe leisten und Nothilfemaßnahmen vor Ort koordinieren.
- Unterstützung von Kindern und Familien bei der Evakuierung
- Versorgung von Kinder und Familien mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln und bieten finanzielle Unterstützung
- Psychologische Soforthilfe für traumatisierte Kinder und Eltern
- Betreuung von Kindern in sicheren Kinderschutzzentren
Darüber hinauf gilt unser Augenmerk der Hilfe nach der Katastrophe: Wir unterstützen die grundlegende medizinische Versorgung, den Zugang zu Bildung. Wir helfen auch dann, wenn die internationale Aufmerksamkeit schon abgezogen ist.
- verstärkte Grundversorgung mit Lebensmitteln, Wasser, etc.
- psychologische Hilfe und Betreuung
- Bargeldhilfen
- Zugang zu Bildung
- Kinderschutz und Elternunterstützung
- Stärkung von Familien und zur Wiederherstellung von Lebensgrundlagen
- Advocacy für humanitären Zugang

Mitarbeiterin von SOS-Kinderdorf in Gaza"Die Kinder tragen die größte Last; viele wurden von ihren Eltern getrennt, verletzt oder sind gezwungen, in überfüllten und instabilen Unterkünften zu leben. Ihr psychologischer Zustand ist äußerst besorgniserregend. Viele zeigen Anzeichen von Trauma, Angst, Furcht und emotionalem Rückzug."
Zuflucht & Sicherheit – mehr denn je
SOS-Kinderdorf unterstützt betroffene Kinder, Jugendliche und Familien auf allen Seiten von Konflikten. Wir setzen uns weltweit, so auch in Israel und in den palästinensischen Gebieten für jedes Kind ein – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. Gerade in krisengeprägten Regionen sind Kinder, vor allem ohne elterliche Fürsorge, akut gefährdet. Wir werden auch in der derzeitigen Situation unsere Arbeit fortsetzen und uns weiterhin um Kinder und Familien kümmern.
"Kinder leiden im Krieg am meisten, ihr Schutz ist unsere oberste Priorität. Jetzt brauchen sie Zuflucht und Sicherheit mehr denn je und SOS-Kinderdorf steht weiterhin an ihrer Seite. Wir rufen alle Akteur*innen mit größter Dringlichkeit dazu auf, die von dem Konflikt betroffenen Kinder im Einklang mit dem Völkerrecht zu behandeln und zu schützen. Jedes Kind hat ein Recht auf ein sicheres Leben.
Für Kinder in Gaza spenden & Leben retten!
Die Situation der Menschen in Palästina ist lebensbedrohlich. Nicht nur Bomben gefährden ihre Leben, durch die katastrophale Versorgungslage droht der Hungertod.
Spenden Sie jetzt, um das Schlimmste zu verhindern!
Unsere Hilfsmaßnahmen
So hilft SOS-Kinderdorf in Gaza
Seit Ausbruch des Krieges ist SOS-Kinderdorf vor Ort tätig. Die Mitarbeitenden in Palästina leisten übermenschliches, um speziell vertriebene Familien und Kinder, welche ihre Familien verloren haben, Sicherheit zu bieten und zu versorgen.
Bisher konnten rund 53.000 Personen (darunter über 30.000 Kinder) durch verschiedene Hilfsleistungen erreicht werden.
Das umfasst unsere Unterstützung:
Betreuung und Versorgung in Notunterkünften
Insgesamt 197 Menschen (darunter 65 Kinder) leben derzeit in einem Zeltlager, das vom SOS-Kinderdorf Rafah in Khan Younis errichtet wurde. Es befindet sich in einer der sogenannten humanitären Zonen, die von den israelischen Militär ausgewiesen, jedoch in der Vergangenheit immer wieder von Luftangriffen getroffen wurden.
Die Vorräte an Nahrungsmitteln und Trinkwasser für die Kinder und Betreuer*innen gehen langsam aus. Durch die israelische Blockade von humanitären Hilfsgütern wird die Lage mit jedem Tag angespannter.
Wasser und Hygiene
SOS-Kinderdorf ermöglicht Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und Hygienematerialien. Beispielsweise wurden Hilfspakete mit grundlegenden Hygieneartikeln wie Menstruationsprodukte und Seife für 1.500 Frauen, insbesondere schwangere und stillende Mütter zur Verfügung gestellt.
Bargeldhilfen
Mit Bargeldhilfen werden Familien dabei unterstützt, ihre dringendsten Grundbedürfnisse wie Nahrung, Hygieneartikel oder Unterkunft zu decken. Diese Form der Hilfe stärkt ihre Selbstbestimmung in der Krise und trägt dazu bei, den Schutz und das Wohlergehen der Kinder im Haushalt zu sichern.
Über 16.000 Menschen konnte damit bereits geholfen werden.
Bildung & psychosoziale Unterstützung
Wir unterstützen Kinder in dieser unbeschreiblichen humanitären Krise durch psychosoziale Betreuung, damit sie mit erlebten Traumata umgehen lernen und ihre seelische Widerstandskraft stärken können. Damit konnten bereits über 130.000 Menschen erreicht werden. Außerdem gewährleisten wir den Zugang zu Bildung und sicheren Lernumgebungen – bisher für 1300 Kinder.
Familien wieder vereinen
Inmitten von Krieg und Zerstörung ist es für Kinder lebenswichtig, bei vertrauten Bezugspersonen zu sein. Deshalb setzt sich SOS-Kinderdorf mit aller Kraft dafür ein, unbegleitete Kinder sicher aufzunehmen, liebevoll zu betreuen – und sie, wenn immer möglich, mit ihren Familien wieder zusammenzuführen.
Bisher konnten 45 Kinder wieder mit ihren Familien vereint werden.
Wichtige Fragen & Antworten
Die Lage für Kinder ohne Eltern ist dramatisch. Seit Beginn des Krieges haben allein im Gazastreifen mehr als 19.000 Kinder ein oder beide Elternteile verloren. Viele wurden von ihren Familien getrennt oder leben in unsicheren Verhältnissen ohne Schutz, Bildung oder medizinische Versorgung. Die ohnehin schwachen Schutzsysteme sind völlig überlastet. SOS-Kinderdorf betreut derzeit fast 200 Kinder – 46 in Gaza und die übrigen im Westjordanland. Darüber hinaus erreichen wir mit Familienprogrammen über 2.000 Kinder, um Trennungen zu verhindern und Familien zu stärken.
Die Kinder kämpfen mit den Folgen von Krieg und Flucht: Sie haben Zugang zu Nahrung, Wasser, Medikamenten und sicheren Unterkünften verloren und sind oft von ihren Familien getrennt. Viele leiden unter Traumata und psychischen Belastungen, besonders Kinder in Gaza. Auch Bildung ist massiv beeinträchtigt – Schulen wurden zerstört, Lernmaterial fehlt, Unterricht ist kaum möglich. Hinzu kommt die Gefahr von Kinderarbeit oder Ausbeutung, da viele Familien in extremer Armut leben.
Wir bieten Kindern ohne elterliche Fürsorge in unseren SOS-Kinderdörfern in Bethlehem und im Notlager in Khan Younis ein stabiles Zuhause, Sicherheit und Zugang zu Bildung und psychosozialer Unterstützung. Über unsere Familienprogramme stärken wir Eltern durch finanzielle Hilfen, Beratung, Erziehungstrainings und Unterstützung beim Lebensunterhalt, damit Kinder in ihren Familien bleiben können. Gemeinsam mit Partnern wie UNICEF leisten wir zudem Nothilfe: sichere Unterkünfte, Lebensmittel, kinderfreundliche Räume und psychosoziale Ersthilfe. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung von Jugendlichen durch Berufsbildung und Programme, die sie auf ein selbstständiges Leben vorbereiten.
Wir schaffen einen sicheren, liebevollen Rahmen, in dem Kinder wieder Kind sein können. Sie werden gesehen, gehört und ernst genommen – das ist die Basis, um Vertrauen aufzubauen und Traumata zu verarbeiten. Unsere geschulten Betreuungspersonen geben tägliche emotionale Unterstützung und Stabilität. Zusätzlich bieten wir strukturierte psychosoziale Angebote wie Gruppen- und Einzelberatungen sowie bei Bedarf professionelle Therapie. So können Kinder langsam wieder Mut fassen und neue Hoffnung entwickeln.
Unser Ziel ist ein starkes, inklusives Kinderschutzsystem in den palästinensischen Gebieten, das Familien stärkt, bevor sie zerbrechen, und allen Kindern ein sicheres Aufwachsen ermöglicht. Wir wollen die Resilienz von Familien – besonders in stark betroffenen Gebieten – weiter ausbauen, Jugendlichen Perspektiven durch Bildung und Ausbildung geben und nationale Betreuungssysteme verbessern. Dafür braucht es internationale Solidarität, verlässliche Finanzierung und langfristige Zusammenarbeit, nicht nur in der akuten Nothilfe, sondern auch beim Aufbau einer besseren Zukunft für Kinder.
Wir sind seit 1968 in Palästina tätig: im Gazastreifen in Rafah und Gaza und im Westjordanland in Betlehem. In Israel sind wir seit 1977 an zwei Standorten aktiv: in Migdal Haemek und in Arad.
Unsere Mitarbeiter*innen sind es gewohnt - oft unter Einsatz ihres eigenen Lebens - Menschen zu helfen. Sie sind gut vernetzt und kennen die lokalen Gegebenheiten.
Wir können nicht garantieren, dass wir die genannten Hilfsmaßnahmen immer und in vollem Umfang leisten können, da die Sicherheit unserer Mitarbeiter*innen an erster Stelle steht.
Falls Hilfsmaßnahmen ausgesetzt werden müssen, können wir allerdings garantieren, dass Ihre Spende weiterhin für Nothilfemaßnahmen für Kinder und Familien reserviert bleibt. Ihre Spende wird dann zum passenden Zeitpunkt abgerufen und zielgerichtet eingesetzt.
Sofortmaßnahmen
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen wie z.B. Vorräte an Nahrungsmittel und Wasser, remote psychosoziale Unterstützung, Advocacy-Maßnahmen, um humanitären Zugang zum Gazastreifen zu ermöglichen
Kurzfristige Hilfsmaßnahmen
Bargeldhilfen, psychosoziale Unterstützung und psychologische Soforthilfe, Zugang zu Bildung für vom Krieg betroffene Kinder und Jugendliche
Langfriste Hilfsmaßnahmen
Psychosoziale Unterstützung, Kinderschutz, Unterstützung von Eltern in Notsituationen, Bargeldhilfen für Wiederaufbau, Wiederherstellung von Lebensgrundlagen, Familienstärkungsprogramm
Sofortmaßnahmen
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen wie z.B. Sicherheitspersonal, Kameraüberwachung etc.
Kurzfristige Hilfsmaßnahmen
Bargeldhilfen, psychosoziale Unterstützung und Traumabewältigung, Remote Unterricht für vom Krieg betroffene Kinder und Jugendliche
Langfriste Hilfsmaßnahmen
Familiennahe Unterbringung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen, psychosoziale Unterstützung, Kinderschutz, Unterstützung von Eltern in Notsituationen
Wir sind immer auf der Seite der Kinder und Jugendlichen. Wir helfen überall dort, wo Hilfe gebraucht wird und wo Kinder in Not sind. Unsere Kolleg*innen setzen vor Ort sowohl in Israel, als auch in Palästina notwendige Maßnahmen, um den Menschen zielgerichtet und schnell zu helfen.
Wir sind in 138 Ländern und Regionen vertreten, von denen einige eine Geschichte von Krieg, politischen Umwälzungen und sozialen Unruhen haben. In manchen dieser Länder sind wir schon seit Jahrzehnten präsent, ungeachtet von Regierungswechseln, politischen Spannungen oder gewaltsamen Konflikten. Wir sind bekannt für unsere Unparteilichkeit und für unser bedingungsloses Eintreten für die Kinder. Dadurch ist es uns möglich, über viele Jahre in diesen Ländern zu arbeiten und langfristige Hilfe zu leisten.
Langfristige Hilfe
Helfen Sie nachhaltig und langfristig mit einer Nothilfe-Patenschaft.
Helfen Sie mit
Ob in Gaza, Israel, im Sudan, Marokko oder der Ukraine – wir sind in 138 Ländern aktiv und können ausgehend von unseren SOS-Kinderdörfern schnell und zielgerichtet Nothilfe für Kinder und Familien leisten. Bitte unterstützen Sie unsere Nothilfe-Maßnahmen mit einer Spende.
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Schnelle Hilfe in Krisen
Durch Krieg, Armut, Streit und Gewalt leben 220 Millionen Kinder ohne ausreichenden Schutz und das liebevolle Umfeld der eigenen Familie. Aufgrund unterschiedlichster Gründe drohen viele Familien zu zerbrechen. Am Schlimmsten trifft es immer die Kinder.
Eltern geraten in Bedrängnis und unter Druck. Die Folgen für die Kinder sind dramatisch und reichen von Existenzsorgen und Überforderung bis hin zu Gewalt in der Familie. Wir wollen diesen Kindern und Familien helfen, bevor sie auseinanderbrechen.
SOS-Krisenhilfe Österreich
Wie wir in Österreich Familien helfen.
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Wie wir rasche Nothilfe vor Ort leisten.
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