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Ob in Gaza, Israel, Libanon, Sudan: Kinder sind in Konfliktgebieten verletzlicher als je zuvor, ihre Zukunft in Trümmern.
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SOS-Nothilfe | weltweit
Ob in Gaza, Israel, dem Libanon oder Sudan: die Verwüstung und Zerstörung ist groß und Kinder sind in Konfliktgebieten verletzlicher als je zuvor. Sie werden zunehmend von ihren Familien getrennt, traumatisiert und gefährdet. Die humanitäre Lage verschärft sich, und trotz der unermüdlichen Bemühungen von SOS-Kinderdorf und Partnerorganisationen benötigen diese Kinder dringend mehr Unterstützung.
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Im Krieg trifft es die Kinder immer am härtesten. Krieg bedeutet für Kinder ein Aufwachsen zwischen Bomben und Raketen, Verwüstung, Chaos und Zerstörung. Sie werden von ihren Familien getrennt, traumatisiert, gefährdet und ihrer Zukunft beraubt. Aktuell verschärft sich die humanitäre Lage in Kriegsgebieten weltweit in atemberaubendem Ausmaß. Ein Bericht der UN zählt über ein Fünftel mehr schwere Vergehen gegen Kinderrechte, darunter über ein Drittel mehr Kinder, die getötet oder verstümmelt werden. Besonders in Gebieten wie Israel, Palästina, Libanon, Syrien, dem Sudan und der Ukraine ist das Leid trotz der unermüdlichen Bemühungen von SOS-Kinderdorf und Partnerorganisationen unermesslich. Diese Kinder im Krieg benötigen dringend mehr Unterstützung!
Mein ganzes Leben hat sich verändert. Es besteht nur noch aus Furcht, Anspannung, Traurigkeit und Elend. Alles, woran ich denke, ist, wie ich meine Geschwister und mich schützen kann!
Rawan lebt im Zeltlager von SOS-Kinderdorf in Gaza und findet Trost und Unterstützung bei ihrer Betreuerin.
Wir wurden aus unserem SOS-Kinderdorf evakuiert. Jetzt verstehen wir, wie sich andere vertriebene Kinder fühlen.
Yara, ein Kind aus dem Libanon, erinnert sich ebenfalls an die beängstigenden Geräusche von Bomben und die ständige Angst
Wir mussten auf der Flucht alles zurücklassen. Ich weiß nicht, wo meine Freunde sind und wie es ihnen geht. Ich hoffe, sie sind auch in Sicherheit.
Khalid lebt in einer SOS-Kinderdorf-Familie in Kassala. Das Dorf musste im Sommer erneut evakuiert werden.
Kinder, die im Krieg aufwachsen, erleben Traumata, Trauer und Verlust. Die emotionale und psychische Belastung von andauernden Kämpfen auf Kinder und deren Familien ist enorm. Sie wachsen in Unsicherheit auf und leben mit der ständigen Gefahr, bei Angriffen selbst getötet zu werden oder Verwandte und Freunde zu verlieren.
Besonders prekär wird die Situation, wenn Minderjährige von ihrer Familie getrennt und auf sich allein gestellt sind.
15.000 bis 19.000 Kinder Allein in Gaza haben Schätzungen zufolge zwischen 15.000 und 19.000 Kinder ihre Eltern oder Bezugspersonen verloren.
Kinder werden vermisst, von ihren Familien getrennt oder in Krankenhäusern, Notunterkünften oder bei der Verteilung von Hilfsgütern unbegleitet aufgefunden. Laut dem International Rescue Committee berichten Ärzt*innen in Gaza, dass zahlreiche Kinder dauerhaft im Krankenhaus leben, weil sich niemand um sie kümmern kann.
Durch die andauernde Zerstörung und ständige Notwendigkeit, in "sichere Zonen" zu flüchten, wird es zunehmend erschwert, Familien wieder zusammenzuführen. Die Realität vor Ort zeigt, dass viele Kinder und Eltern tragischerweise immer noch darauf warten, wiedervereint zu werden. Ein Mitarbeiter von SOS-Kinderdorf in Gaza berichtet:
"Wenn Familien kein Einkommen haben, können sie ihren Kindern keine angemessene Fürsorge bieten und suchen daher nach Orten, die diese Fürsorge übernehmen können. Das gilt sowohl für das Westjordanland als auch für Gaza. In Gaza ist die Lage besonders schlimm, da die Menschen zusätzlich ihre Häuser verloren haben und sie wiederholt vertrieben wurden. Manche Familien in unserer Betreuung mussten bis zu sieben Mal umziehen."
Ohne elterliche Fürsorge steigt auch das Risiko für Ausbeutung. Kinder werden vermehrt Opfer von Kinderarbeit, dem Einsatz als Kindersoldaten, Gewalt und sexuellem Missbrauch. Sie leiden unter höchster psychischer Belastung und haben kein soziales Netz, das sie auffangen kann.
Besonders schwer wiegt auch das Risiko, dass sie in illegalen Adoptionsprozessen verschwinden. Je länger Kinder und Jugendliche von ihren Bezugspersonen getrennt sind, desto höher ist ihr Risiko, diesen Gefahren zum Opfer zu fallen.
In Kriegssituationen ist die Gefahr an Leib und Leben bei weitem nicht die einzige. Neben Tod, Verletzung und Zerstörung und der massiven psychischen Belastung, die damit verbunden ist, können oft einfache, grundlegende Bedürfnisse von Kindern nicht oder nur unzureichend erfüllt werden. Durch die andauernden Kriegshandlungen ist die Infrastruktur und Lebensmittelversorgung dermaßen geschwächt, dass im Sudan etwa über die Hälfte der Bevölkerung Hunger leidet oder unterernährt ist. Das hat gravierende Folgen für die physische und psychische Entwicklung von Kindern. Dazu kommt fehlender Zugang zu sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung, was das Risiko von Krankheiten und weiteren gesundheitlichen Problemen erhöht. Für Kinder ist dieser Mangel besonders verheerend, da sie nicht nur in ihrer körperlichen Gesundheit beeinträchtigt werden, sondern auch psychisch und emotional leiden.
Kinder tragen die Hauptlast der sich häufenden und eskalierenden Krisen, die von einer völligen Missachtung der Kinderrechte geprägt sind, allen voran des inhärenten Rechts auf Leben.
Mit Ihrer SOS-Nothilfe-Patenschaft finanzieren Sie Nothilfe-Maßnahmen auf der ganzen Welt - immer dort, wo sie gerade am dringendsten gebraucht werden!
Die Arbeit von SOS-Kinderdorf und anderen Hilfsorganisationen wird durch die ständige Gewalt und materielle sowie finanzielle Ressourcenknappheit erschwert. Es bestehen große Sicherheitsbedenken, da die Betreuungseinrichtungen – wie etwa in Gaza oder auch im Sudan – oft selbst in Gefahr sind, von Angriffen getroffen zu werden. Zudem führt der Krieg zu einem Mangel an ausgebildeten Pflegekräften und Fachleuten im Bereich der psychischen Gesundheit.
Im Gazastreifen mussten bereits mehrmals die von SOS-Kinderdorf in Rafah betreuten Kinder evakuieren, um sie vor der ständigen Bedrohung durch Gewalt und Bombardierungen zu schützen. Auch in der Ukraine im Libanon oder im Sudan mussten Kinder und Betreuer*innen umziehen.
Zusätzlich unterstützen wir Familien bei der Evakuierung, die zuvor nicht von SOS-Kinderdorf betreut wurden, aber nun dringend Hilfe benötigen.
In kriegszerrütteten Situationen ist es besonders für Kinder überlebensnotwendig, nicht von ihren Familien getrennt zu werden oder zu bleiben. Daher arbeitet SOS-Kinderdorf eng mit UNICEF und dem Ministerium für soziale Entwicklung zusammen, um unbegleitete Kinder aufzunehmen, zu betreuen und nach Möglichkeit wieder mit ihren Familien zu vereinen. Trotz widriger Bedingungen waren einige Bemühungen bisher erfolgreich: Durch die humanitäre Hilfe konnten zum Beispiel alleine in Gaza über 18.000 Personen unterstützt werden, darunter über 9.000 Kinder. Ein paar dieser Kinder konnten erfolgreich mit ihren Familien wiedervereint werden, während andere nun dauerhaft im SOS-Kinderdorf unterstützt werden.
In Krisengebieten fehlt es häufig am nötigsten. SOS-Kinderdorf stellt überlebenswichtige Hilfsgüter und Vorräte zur Verfügung, insbesondere in und rund um Flüchtlingscamps wie etwa im Sudan wie auch in Nachbarstaaten, zum Beispiel dem Tschad. In Israel werden Schutzbunker mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Generatoren, Lernmaterialien und Spielzeug ausgestattet, um auf eine mögliche Eskalation vorbereitet zu sein. In den Krisengebieten werden je nach Bedarf Voucher und Bargeldhilfen verteilt, Decken, Kleidung und Nahrungsmittel bereitgestellt!
Selbst in unübersichtlichen Krisensituationen versucht SOS-Kinderdorf stets Kindern ein Stück Normalität und Unbesorgtheit zurückzugeben. So werden etwa Kinderschutzzonen eingerichtet und Freizeitaktivitäten angeboten, oder versucht, den Zugang zu Bildungsangeboten zu ermöglichen. Wie diese Angebote Hand in Hand mit der psychosozialen Betreuung von betroffenen Kindern geht, berichten zum Beispiel Mitarbeitende aus Gaza:
"Die Bildung kam für ein ganzes Jahr zum Stillstand. Erst kürzlich begannen wir, über Lernräume zu sprechen, die darauf abzielen, die psychische Gesundheit der Kinder zu verbessern, nicht nur die Bildung."
Um den Kindern in diesen Konfliktgebieten zu helfen, ist psychologische Unterstützung unerlässlich. Betreuer*innen, Mitarbeitende und Jugendliche werden in psychologischen Erste-Hilfe-Trainings geschult und für psychische Gesundheit sensibilisiert. In Israel werden für Kinder, deren Familienmitglieder direkt am Krieg beteiligt sind, spezielle Unterstützungsgruppen mit geschultem Personal eingerichtet, das mit den komplexen Traumata der Kinder umgehen kann. Im Libanon konzentriert sich ein neues Projekt auf psychosoziale Unterstützung und finanzielle Hilfe für besonders gefährdete Familien. "Diese Maßnahmen sind entscheidend, um den Zusammenbruch von Familien zu verhindern", erklärt Ghada Hachem, Direktorin von SOS-Kinderdorf vor Ort. Im Gaza-Streifen ist die psychologische Unterstützung von Kindern und Familien für die Teams von SOS-Kinderdorf eine große Hürde. Sie arbeiten weiterhin hart daran, Stabilität für die Kinder zu schaffen. Entscheidend ist es, Resilienz zu fördern und den Kindern Bewältigungsstrategien für Stress und Angst zu vermitteln, um negative Langzeiteffekte auf ihr psychisches Wohlbefinden zu vermindern. Auch im Sudan bietet SOS-Kinderdorf psychologische Soforthilfe für traumatisierte Kinder und Eltern. Außerdem liegt ein Fokus auf Kinderschutz: Es werden Kinderschutz-Zonen betrieben, der Aufbau von lokalen Kinderschutzkomitees unterstützt und Überlebende von sexualisierter und geschlechterspezifischer Gewalt gestärkt.
Wir unterstützen Kinder und Familien im Nahost-Konflikt.
Hilfe für von Krieg & Hunger geflüchtete Kinder und Familien
Wir unterstützen Kinder und Familien in der Ukraine und den Nachbarländern seit Kriegsausbruch seit Februar 2022.
In Ostafrika herrscht die schwerste Dürre seit 40 Jahren. Millionen Kinder und Familien kämpfen ums Überleben. Bewaffnete Konflikte und die Klimakrise verschärfen die Situation. Warum wissen so wenige über diese große Not Bescheid? Warum werden manche Krisen von Medien und Gesellschaft vernachlässigt?
Diese Fragen beantwortet Philipp Zwehl, zuständig für humanitäre Hilfe bei SOS-Kinderdorf. In dieser Folge sprechen wir mit ihm über die Ursachen für die Not in Ostafrika, die Auswirkungen auf Kinder und wie SOS-Kinderdorf vor Ort Hilfe leistet.
Weitere Infos zur Nothilfe von SOS-Kinderdorf und Spendenmöglichkeiten unter: www.sos-kinderdorf.at/nothilfe
Alle Folgen auch auf Spotify und iTunes.
Durch Krieg, Armut, Streit und Gewalt leben 220 Millionen Kinder ohne ausreichenden Schutz und das liebevolle Umfeld der eigenen Familie. Aufgrund unterschiedlichster Gründe drohen viele Familien zu zerbrechen. Am Schlimmsten trifft es immer die Kinder.
Eltern geraten in Bedrängnis und unter Druck. Die Folgen für die Kinder sind dramatisch und reichen von Existenzsorgen und Überforderung bis hin zu Gewalt in der Familie. Wir wollen diesen Kindern und Familien helfen, bevor sie auseinanderbrechen.
Wie wir in Österreich Familien helfen.
Wie wir rasche Nothilfe vor Ort leisten.
Unsere Hilfe bei Traumata.