Work-Life-Balance – 20.03.25

Mein Garten "erdet" mich!

Die Vögel zwitschern morgens, die ersten Knospen sind auf den Bäumen zu finden und auch die ein oder andere Blüte hat sich schon ihren Weg durch das Erdreich gebahnt. Alle Zeichen stehen auf Frühling! Unsere Kolleginnen Lisa und Margaretha starten in die Gartensaison und freuen sich schon auf die Erholung und den Ausgleich, den ihnen ihre Gärten bieten. Die beiden haben uns von ihren Jobs erzählt und wie sie es schaffen, die Balance zum Privatleben zu halten.

Lisa arbeitet als Sozialpädagogin im SOS-Kinderdorf in Pinkafeld. Trotz oder gerade wegen der Arbeit im Turnusdienst kann sie ihre Arbeitsstunden sehr flexibel einteilen und gut mit ihrem Privatleben vereinbaren. „Falls trotz geplantem Dienst mal ein privater Termin dazwischenkommt, ist immer jemand im Team bereit mit mir den Dienst zu tauschen“, erklärt Lisa. „Das weiß ich wirklich sehr zu schätzen, genauso wie die Möglichkeit meine Ideen und Kompetenzen in die Arbeit einbringen zu können“. Ihren Job bei SOS-Kinderdorf beschreibt sie als "sehr abwechslungsreich", weil kein Tag ist wie der andere. Sie fügt hinzu: „natürlich ist nicht immer alles rosig, es gibt auch anstrengende und stressige Tage, deshalb ist es so wichtig einen guten Ausgleich zu finden und nach der Arbeit abzuschalten“. Lisa findet ihren Ausgleich zum Job in der Natur und im Sommer ganz besonders in ihrem Garten: „Ich kann es kaum erwarten wieder alles auf Vordermann zu bringen, die ersten Pflanzen auszusetzen und einfach Zeit in meinem Garten zu verbringen“.

 

Im Garten fallen in jeder Jahreszeit andere Arbeiten an, man kann Entwicklung und Wachstum beobachten und die Arbeit spricht alle Sinne an.

Margaretha, Familienberaterin bei SOS-Kinderdorf
 

 

Auch für Familienberaterin Margaretha aus Imst ist ihr Garten der perfekte Ausgleich zum Job: „Ich liebe es viel Zeit im Garten zu verbringen, die Gartenarbeit erdet mich.“ Für Margaretha ist das besondere an ihrer Arbeit das Sinnstiftende und die Vielfalt der Tätigkeiten. „Ich habe auch viele Möglichkeiten zur Gestaltung und kann Entscheidungen treffen. Meine Arbeitszeit kann ich mir selbst einteilen und teilweise auch im Home-Office arbeiten, dadurch fällt es mir nicht schwer, die Balance zu halten“, fügt sie hinzu. In der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien geht es oft darum Entwicklungen sichtbar zu machen, Margaretha sieht dabei viele Parallelen zur Gartenarbeit: „Man sieht wie etwas wächst und gedeiht, das erfüllt mich mit Freude und Zufriedenheit“.

Unsere Kolleginnen nutzen die Arbeit im Garten für den Ausgleich und die Reflexion ihres Jobs und können das „garteln“ absolut jedem und jeder empfehlen. „Ein Topf mit Kräutern findet auch am Balkon oder Fensterbrett platz“, ergänzt Margaretha. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf wärmere Temperaturen und wünschen allen ein schönes Frühlingserwachen!

 

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