Gefährdete Kinder
Es gibt rund 18 Millionen Kinder unter 17 Jahren, was 14% der japanischen Bevölkerung entspricht. Etwa 40.000 Kinder sind von ihren Herkunftsfamilien getrennt und benötigen eine alternative Betreuung, aber mehr als 80% von ihnen werden in Heimen untergebracht. Dort bleibt etwa 1 von 7 Kindern länger als ein Jahrzehnt. Trotz der nachweislich schädlichen Auswirkungen von Heimen schaffen systemische Probleme und tief verwurzelte kulturelle Überzeugungen bei Eltern und Personal zahlreiche Hindernisse für die Unterbringung von Kindern in familienähnlicher Betreuung.
1 von 6
Kindern lebt in Armut
Kinderarmut
20 Millionen Menschen, fast 16% der Bevölkerung, leben in Armut. Ebenso ist etwa 1 von 6 Kindern unter 18 Jahren von Armut betroffen, was fast 3 Millionen Kindern entspricht. Dennoch blieb Kinderarmut lange Zeit unsichtbar und unbehandelt. Bei Kindern, die in Armut geboren werden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie mit einer Vielzahl von physischen und psychischen Problemen konfrontiert sind und mit einer größeren sozialen Ausgrenzung konfrontiert werden, die ihre Aussichten weiter verschlechtert und die Armut über mehrere Generationen hinweg begünstigt.
1.500.000
junge Menschen sind arbeitslos
Jugendarbeitslosigkeit
Japan hat eine Arbeitslosenquote von unter 3%. Junge Menschen sind jedoch doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit betroffen, nämlich fast 5% der 15- bis 24-Jährigen. 1,5 Millionen Jugendliche sind nicht in Beschäftigung, Bildung oder Ausbildung. Junge Menschen, die keine Arbeit haben, fühlen sich weniger wohl und sind stärker sozial isoliert. Außerdem fehlt es ihnen an Möglichkeiten, Qualifikationen zu erwerben und zu verbessern, was die beschäftigungspolitischen und sozioökonomischen Herausforderungen noch verschärft.
400
Selbstmorde bei Kindern
Selbstmord
Japan hat eine der höchsten Selbstmordraten der Welt, die eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern und Jugendlichen ist. 2020 starben über 400 Schulkinder im Alter von 6-18 Jahren durch Selbstmord. Etwa 1 von 3 Fällen ist auf Probleme im Elternhaus und schulischen Druck zurückzuführen. Psychische Probleme werden jedoch stigmatisiert, und die Unterstützungssysteme sind begrenzt, sodass sich Kinder und Jugendliche isoliert fühlen und niemanden haben, an den sie sich wenden können, um Unterstützung zu erhalten. Das kann zu Angstzuständen, Depressionen und schädlichen Bewältigungsstrategien wie Essstörungen und Selbstverletzung führen.
Gemeinsam können wir etwas für die Kinder in Japan bewirken
wachsen in unserer Obhut auf
(Symbolfoto)