SOS-Kinderdörfer in Israel

Der israelische SOS-Kinderdorf-Verein wurde 1977 zur Unterstützung von Kindern gegründet, die ihre Eltern verloren hatten oder nicht länger bei ihren Familien leben konnten. Die Organisation begann ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zuerst in Arad und wurde später, im Jahr 1997 auf Midgal HaEmek ausgedehnt. Die Tätigkeit von SOS-Kinderdorf hat sich konstant an die veränderten Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung angepasst. Wir bieten familiennahe Betreuung für Kinder, die die elterliche Fürsorge verloren haben und unterstützen junge Erwachsene, bis sie in der Lage sind, ein selbständiges Leben zu führen. Wir betreuen auch Familien und Kinder in den Gemeinden.

Konflikte beeinträchtigen des Leben der Familien und Kinder in der Region

Obwohl Israel allgemein betrachtet einen hohen und steigenden Lebensstandard vorweisen kann, wird das Wohlstandgefälle immer größer. Israel hat das zweithöchste Wohlstandgefälle sämtlicher OECD-Länder (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Fast ein Viertel der Bevölkerung lebt unterhalb der staatlich festgelegten Armutsgrenze. Dazu zählen 439.500 Familien. Die offizielle Arbeitslosenquote lag 2014 bei 5,8 Prozent. Die tatsächliche Quote wird viel höher angenommen. Betreuung in Familien: Die SOS-Kinderdörfer an den zwei verschiedenen Standorten – Arad und Migdal HaEmek bieten Kindern, die nicht länger bei ihren Familien bleiben können, ein liebevolles Zuhause. Wir arbeiten eng mit dem Sozialministerium zusammen, da viele Kinder über die Wohlfahrtsbehörden zu uns kommen. Kinder zwischen fünf und achtzehn Jahren wachsen gemeinsam mit ihren Geschwistern auf und werden von den SOS-Kinderdorf-Müttern betreut. 

Unterstützung für junge Erwachsene: Wenn die Kinder älter werden, können sie in unsere Jugendprogramme wechseln. Dort werden sie von Fachkräften auf ihrem Weg in ein selbständiges Leben begleitet.   

Nothilfe: Wir betreiben auch eine Nothilfeunterkunft in Arad. Dort finden Kinder, die dringend Hilfe benötigen, kurzfristig ein Zuhause.

Unterstützung für gefährdete Kinder vor Ort: Wir bieten auch Tagesbetreuung und Nachmittagsaktivitäten für Kinder von Beduinen im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Die Kinder  werden von der Schule abgeholt und am Ende des Tages nach Hause gebracht. Sie bekommen Hilfe bei ihren Hausaufgaben, erhalten Nachhilfeunterricht, eine warme Mahlzeit und können an Freizeitaktivitäten und Ausflügen teilnehmen. In den kommenden Jahren sind weitere Programme geplant, die auf die Unterstützung der Gemeinschaft fokussieren.
 



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