33%
der Haushalte haben keinen Zugang zu Trinkwasser
Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene
In den letzten Jahren hat Guinea-Bissau große Fortschritte bei der Verbesserung der Wasserversorgung und der sanitären Einrichtungen gemacht. Dennoch muss noch mehr getan werden, vor allem, weil der Klimawandel große Auswirkungen auf die Regenmuster und den Wasserstand hat. Die Wasserressourcen verschlechtern sich, was sich negativ auf den Zugang zu sauberem Trinkwasser für Kinder und ihre Familien auswirkt. Dieser Zugang ist aber wichtig für die Gesundheit von Kindern. Schlechte Wasser- und Sanitärversorgung ist die Hauptursache für viele Krankheiten wie Cholera und andere Durchfallerkrankungen, die nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen bei Kleinkindern zählen.
68%
der Kinder besuchen die Grundschule
Frühkindliche Erziehung
Ein Drittel der Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren gilt als „Kinder, die nicht zur Schule gehen“, was bedeutet, dass sie entweder nie eingeschult wurden oder die Schule begonnen und später abgebrochen haben. Das hat viele Gründe. Zum Beispiel müssen viele Kinder eine Klasse wiederholen oder die Schule abbrechen, um ihren Eltern im Haushalt oder auf dem Feld zu helfen. Kinder bis zum Alter von fünf Jahren werden normalerweise zu Hause und in den Gemeinden sozialisiert. Nur ein kleiner Prozentsatz besucht eine Vorschulklasse. Die Schulen erhalten nur unzureichende Mittel für eine qualitativ hochwertige Bildung, und die Schulgebäude und Schulbücher entsprechen keinen akzeptablen Standards.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Canchungo
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
wachsen in unserer Obhut auf
Kinder in unserer Obhut genießen ihre Kindheit, haben Spaß und spielen im Garten (Foto: SOS-Kinderdorf in Guinea-Bissau).
Was Ihre Unterstützung in Canchungo bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.