Ja, ich unterschreibe für ein Gesundheitssystem, das verlässlich und kostenlos für Kinder und Jugendliche da ist.

Eine gesunde Kindheit ist durch nichts zu ersetzen! Unterschreibe unsere Petition und setz dich mit uns für ein besseres Kindergesundheitssystem ein.

Auf Therapieplätze wartet man lange. Kinderärzt*innen gibt es viel zu wenig. Und eine Diagnose kindgerecht erklären? – Dafür ist keine Zeit! Kinder und Jugendliche werden in Österreich nicht gut genug medizinisch versorgt. Wir stecken in einer massiven Gesundheitskrise. Die Politik muss dringend handeln!

In Zeiten von multiplen Krisen ist es wichtiger denn je, dass Kinder und Jugendliche unterstützt und gestärkt werden. Sie müssen die medizinische Behandlung bekommen, die sie brauchen. 

Das wollen wir erreichen!

Fortschritt: 6.513 von 10.000 Unterschriften
Prozent

Jetzt Petition unterzeichnen!

Eure Kommentare:

"Weil unsere Kinder kostbar sind und auch was kosten dürfen, wenn sie es benötigen. Niemand geht freiwillig zum Arzt. Eltern sind keine Bittsteller. Wir bezahlen ins Gesundheitssystem genug ein."
- Mina

"Weil Kinder ein verlässliches Gesundheitssystem brauchen. Fehlende Therapie hat langfristige Folgen fürs Kind,  für die Familien und für die Gesellschaft."
- Ruth

"Jedes Kind hat es verdient einen guten Therapieplatz zu bekommen, wenn es diesen braucht! Für andere, oft weniger wichtige Dinge gibt es auch Geld."
- Julia

"Weil ich möchte, dass mein Kind eine gute Kinderärztin/Kinderarzt hat und keine langen Wartezeiten! Wir müssen immer ins Krankenhaus gehen, weil seine Ärztin keine Zeit hat und andere Ärzte sind voll."
- Lilith

"Ich arbeite selbst als Klinische Psychologin im Kinderbereich, oft ist es unmöglich für Kinder, die einen dringenden Therapiebedarf hätten unter 6 Monaten einen Therapieplatz zu finden, ganz wichtige und tolle Petition!"
- Sophia

"Als Elementarpädagogin, Mutter und Großmutter sehe ich mich tagtäglich mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern konfrontiert. Es braucht unbedingt eine Verbesserung in diesem Bereich!"
- Manuela

"Habe selbst vergeblich Jahre auf einen Therapie Platz für meinen Sohn gewartet, nun ist er erwachsen."
- Astrid

"Weil es den Kindern in den letzten Jahren verstärkt sehr schlecht geht und das als völlig selbstverständlich hingenommen wird."
- Birgit

"Habe selber Kinder und Enkelkinder und diese sind unsere Zukunft. Darum ist Gesundheit für diese Generationen enorm wichtig, sowohl psychisch als auch physisch!"
- Robert

FORDERUNGEN

Was braucht es, damit Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen können?

Kinder und Jugendliche sind keine kleinen Erwachsenen. Sie haben besondere Herausforderungen und Bedürfnisse, denen wir entsprechen müssen! Damit Kinder und Jugendliche in Österreich bei Erkrankungen gut behandelt werden können, brauchen wir ein Gesundheitssystem, das die Bedürfnisse junger Menschen ernst nimmt! So ein Gesundheitssystem können wir nur mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam gestalten.

Viele Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen – etwa Schulen oder der öffentliche Raum – sind nicht gesundheitsfördernd gestaltet. Gesunde Ernährung, genug Grünflächen, ausreichend Bewegung oder psychische Entlastung haben keine Priorität in unseren Bildungs- und Kinderbetreuungssystemen. Wir fordern flächendeckende Maßnahmen, die junge Menschen aktiv unterstützen, gesund zu bleiben und sich stark zu entwickeln.

Es wird viel über das Gesundheitssystem gesprochen – aber meist nur unter Erwachsenen. Kinder und Jugendliche müssen in die Gestaltung von Gesundheitspolitik miteinbezogen werden. Es soll nicht nur über sie sondern mit ihnen geredet werden und ihre Stimme muss zählen. Das gilt für die Gesetzgebung genauso wie für öffentliche Institutionen, Programme und Projekte wie etwa Patient*innenbeiräte und -anwaltschaften. Diese müssen die Einhaltung von Kinderrechten und Kinderschutz sicherstellen und kontrollieren.

Kinder müssen im Gesundheitssystem als Kinder behandelt werden, nicht als Sozialversicherungsnummer. Das bedeutet etwa, sich genug Zeit zu nehmen, die Situation kindgerecht zu erklären und Fragen zu beantworten. Alle Menschen im Gesundheitssystem wie Ärzt*innen, Therapeut*innen, Krankenpfleger*innen oder Ordinationsassistenzen müssen die Bedürfnisse & Rechte von jungen Menschen selbstverständlich berücksichtigen. Dazu müssen das Medizinstudium und andere Ausbildungen entsprechende Kompetenzen vermitteln. In Zusammenarbeit mit der Ärztekammer sollen außerdem alle Mediziner*innen im niedergelassenen Bereich für das Thema Kinderrechte und Kinderschutz sensibilisiert und entsprechend weitergebildet werden.

Kinder und Jugendliche in ganz Österreich brauchen in ihrem Umfeld Kinder- und Jugend-Ärzt*innen, aber auch andere Fachärzt*innen (Zahnheilkunde, Orthopädie, Psychiatrie, Dermatologie usw.) mit Spezialisierung für Kinder- und Jugendgesundheit. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie brauchen andere, auf ihre Lebensphase maßgeschneiderte Kommunikation, Diagnostik und Therapien. Solche Angebote müssen ausreichend und flächendeckend zur Verfügung stehen.

Ein Aufenthalt im Krankhaus ist für Kinder und Jugendliche sehr belastend. Krankenanstalten sollen darum mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam konzipiert und nach den Bedürfnissen von ihnen und ihren Familien gestaltet werden.

Erkrankungen von Kindern betreffen immer die gesamte Familie. Eltern und Geschwister brauchen oft selbst Unterstützung, um mit belastenden Situationen umzugehen. Angebote wie psychosoziale Beratung, Elterntrainings oder finanzielle Entlastungen bei Pflegeaufwand sind wichtige Ergänzungen. Es braucht darum den kontinuierlichen Ausbau von Frühen Hilfen und eine Weiterentwicklung des Eltern-Kind-Passes.

Ein kinderrechtskonformes Gesundheitssystem braucht Qualitätsstandards, die die bestmögliche gesundheitliche Versorgung für alle jungen Menschen garantieren – unabhängig von Herkunft, Wohnort oder finanzieller Lage der Familie. Solche Standards reichen vom einfachen Zugang zu medizinischer Versorgung bis hin zum Einholen von altersgerechtem Konsens bei Untersuchungen. Bei der Erarbeitung und Evaluierung dieser Standards müssen Kinder und Jugendliche mit einbezogen werden. Und die Standards müssen von einer unabhängigen Instanz überprüft werden.

Es braucht österreichweite Daten zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Derzeit gibt es keine klare Faktenlage - weder zur Versorgung (Kinderärzt*innen, Therapieplätze etc.) noch zur Selbstwahrnehmung (Wie geht es Kindern und Jugendlichen?) Systematisch erhobene, vergleichbare Daten zur Kinder- und Jugendgesundheit sind die Basis für ein kinderfreundliches Gesundheitssystem.

JETZT UNTERZEICHNEN

Gemeinsam etwas bewegen!

Mit deiner Unterschrift machst du sichtbar, dass Kinder ein Recht auf Gesundheit haben und von der Politik endlich ernstgenommen werden müssen. Du gibst unseren politischen Forderungen damit mehr Kraft. Denn je mehr Stimmen es für ein kindgerechtes Gesundheitssystem gibt, umso mehr können wir uns als Kinderschutzorganisation bei den Verantwortlichen dafür einsetzen. Und desto eher kann sich etwas bewegen. Hin zu einer Gesellschaft, in der Kinder gesund und unbeschwert aufwachsen können.

Wer an der Gesundheit von jungen Menschen spart, nimmt dramatische Langzeitfolgen in Kauf. Auf dem Spiel steht eine glückliche Kindheit genauso wie eine gesunde Zukunft als Gesellschaft.

GESUNDHEITSKRISE
Weil die Zeit nicht alle Wunden heilt. 

Das Thema Gesundheit betrifft uns alle. Wir hoffen, dass viele Menschen unsere Idee mittragen und sich für eine Politik einsetzen, die das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellt!

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