"Die Arbeit von SOS-Kinderdorf ist wunderbar und unverzichtbar"

Die nachfolgenden Zeilen sind in großer Dankbarkeit Gertrude Lippert gewidmet,
die im Februar 2021 verstorben ist.

Gertrude Lippert war eine erfolgreiche Unternehmerin und soziale Frau. Gemeinsam mit ihrem Mann Karl führte die studierte Diplomwirtin den Gasthof „Zum roten Hahn“ zu einem bekannten, geschätzten und traditionsreichen Hotel. Durch harte Arbeit schafften sie etwas Bleibendes. Da die Lipperts keine eigenen Kinder hatten, entschied Trude nach dem Tod von Karl auch benachteiligten Kindern mit etwas Bleibendem zu helfen.

In einem Interview im Jahr 2013 erzählte sie von ihren Motiven. „Da wir langjährige Unterstützer von SOS-Kinderdorf waren, lag es auf der Hand, mich für junge Menschen zu engagieren“. Gertrude Lippert wollte Not leidenden Kindern aber keine Almosen zustecken, sie wollte ihnen das geben, was ihnen am meisten fehlte – ein liebevolles Zuhause.

Ein roter Hahn und viele Kinder

Gertrude Lippert hatte in der Nachkriegszeit schmerzlich erfahren, was Armut bedeutet und sie glaubte an den Wert einer Familie. Beides leitete sie in ihrer Entscheidung für Peru, wo sie den Bau des SOS-Kinderdorfes in Cajamarca großzügig unterstützte: „Peru ist ein Land, in dem es unglaubliche Gegensätze zwischen arm und reich gibt. Der Großteil der Bevölkerung ist verarmt, eine Mittelschicht gibt es kaum und die Reichen schotten sich ab. Die Arbeit von SOS-Kinderdorf dort ist wunderbar und unverzichtbar“.

 

Jedes Kind, das aufgenommen wird, um wieder auf die Beine zu kommen, ist Bote einer besseren Zukunft!

 

Ein Besuch vor Ort bestärkte Gertrude Lippert „Jedes Kind, das aufgenommen wird, um wieder auf die Beine zu kommen, ist Bote einer besseren Zukunft. Mein Mann hätte mit meiner Entscheidung eine große Freude gehabt“. Der Rote Hahn, das Markenzeichen ihres Hotels, übersiedelte nach Cajamarca und passt dort auf die Kinder und Jugendlichen auf.

Der Rote Hahn im SOS-Kinderdorf Cacjamarca wird montiert