International – 25.06.21

Wechsel an der Spitze von SOS-Kinderdorf International

SOS-Kinderdorf ist in 137 Ländern tätig und als Föderation unter dem Dach von SOS-Kinderdorf International organisiert. An der Spitze dieses Dachs kam es am Donnerstag zu einem Generationenwechsel.

Nachdem sowohl der bisherige Präsident Siddharta Kaul als auch Vizepräsidentin Gitta Trauernicht bereits im Vorfeld auf eine Wiederwahl verzichtet hatten, wählten die 114 Delegierten aus aller Welt bei der Generalversammlung von SOS-Kinderdorf Dereje Wordofa aus Äthiopien und Beáta Juvancz aus Ungarn zum neuen Präsidenten bzw. zur neuen Vizepräsidentin.

 

 

"Ich fühle mich zutiefst geehrt, der vierte Präsident dieser bedeutenden Föderation mit mehr als 70 Jahren Erfahrung in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen sein zu dürfen. Jetzt geht es darum, neue Perspektiven zu entwickeln: Ich verpflichte mich, die Fehler der Vergangenheit anzugehen, um Programmqualität, Transparenz und Rechenschaftspflicht zu sichern und zu stärken", so der neue Präsident kurz nach seiner Wahl am Donnerstagabend.

"Wir heißen das neue Präsidentschaftsteam herzlich willkommen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne des Kinderschutzes, der Transparenz und des Vertrauens", ergänzt Elisabeth Hauser, Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf Österreich.

Dereje Wordofa, 55, ist seit über 30 Jahren in der humanitären Arbeit tätig, zuletzt als stellvertretender Generalsekretär des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen. Zuvor war er stellvertretender Chief Operating Officer von SOS-Kinderdorf für Afrika und den Nahen Osten tätig.

Beáta Juvancz, 54, ist seit 2018 Vorstandsvorsitzende von SOS-Kinderdorf Ungarn. Sie ist Geschäftsführerin von Morgan Stanley in Ungarn und bringt umfangreiche Erfahrung in den Bereichen General Management, strategische Aufsicht und Finanz-Management ein.

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