Ankunft in der neuen Heimat
Kinder und Familien leiden in Krisensituationen und Krisengebieten am meisten. Sie erleben Dinge, die kein Kind erleben sollte. So auch Maya, ein 12-jähriges Mädchen, das sich folgendermaßen äußerte: "Wir hörten immer wieder die Bombeneinschläge, die uns wirklich Angst einjagten." Fattoum, eine Betreuerin von vier Kindern, sagt: "Wir wissen, dass es für uns alle eine schwere Zeit ist, aber zumindest wissen wir, dass wir hier in dem Dorf nun alle sicher sind. Angesichts der Eskalation der Situation ist es für uns alle besser, hier zu bleiben und zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln." Die Kinder konnten einige ihrer Lieblingssachen mitnehmen. Manessa nahm zum Beispiel ihre zwei kleinen Kätzchen mit und sagt: “Sie sind so klein und können nicht auf sich selbst aufpassen. Ich werde für sie da sein.” Ziad hingegen nahm seinen Lieblingsstoffbären mit, während Leen ihre Lieblingskleider einpackte. Diese Lieblingsstücke können den Kindern zumindest ein stückweit Normalität in diesen Krisenzeiten zurückgeben.
- "SOS-Kinderdorf wird sich weiterhin dafür einsetzen, allen Kindern in dem Nahost-Konflikt in diesen schwierigen Zeiten die notwendige Unterstützung und Betreuung zukommen zu lassen."
Gerade in krisengeprägten Regionen sind Kinder, vor allem ohne elterliche Fürsorge, akut gefährdet. Wir werden auch in der derzeitigen Situation unsere Arbeit fortsetzen und uns weiterhin um Kinder und Familien kümmern. Spenden aus Österreich sind nun dringend notwendig, um während des Nahost-Konflikts die erforderlichen humanitären Hilfen leisten zu können. Wir sind über jede Unterstützung dankbar", so Nora Deinhammer, Geschäftsführerin SOS-Kinderdorf.