An erster Stelle steht in der Betreuung stets der Schutz der Kinder.
Ende Mai mussten über 200 Personen aus dem SOS-Kinderdorf Rafah in den zentralen Gazastreifen notverlegt werden, da sich das Sicherheitsrisiko in Rafah durch die israelische Bodenoffensive und Luftangriffen drastisch erhöht hatte. Die Mitarbeitenden im vorübergehenden Camp setzen sich weiterhin intensiv dafür ein, ein sicheres und unterstützendes Umfeld für Kinder und Familien zu schaffen.
"Einige Kinder haben mich vor der Evakuierung gebeten etwas aus dem SOS-Kinderdorf mitzunehmen", erzählt Reem Alreqeb, die Programmdirektorin in Gaza. "Die Kinder wollten, dass ich Fotos und Videos vom Dorf mache, um es in Erinnerung zu behalten. Ich wollte am liebsten alles für die Kinder einpacken und mitnehmen. Wir haben hier im Camp natürlich nicht die gleichen Umstände wie im SOS-Kinderdorf in Rafah, aber wir versuchen zurechtzukommen."