Vereinbarkeit – 22.05.25

"So bekommen wir unser Arbeits- und Familienleben unter einen Hut!"

Kennst du diese Situation auch? Du musst die Kinder in die Schule oder zum Kindergarten bringen, auf dem Weg in die Arbeit noch ein Geschenk für Oma besorgen und steckst dabei gedanklich eigentlich schon im Teammeeting, das vormittags ansteht. Ein Jonglieren mit Aufgaben und Verpflichtungen, das eine Herausforderung im Alltag darstellt. Nicht immer gelingt es dabei, alle Bälle in der Luft zu halten.

Bei SOS-Kinderdorf ist es uns ein großes Anliegen, Eltern und Fürsorgepersonen zu entlasten und gute Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit zu schaffen.

 

Wie trägt SOS-Kinderdorf zur Förderung von Vereinbarkeit bei:

  • Flexible Arbeitszeiten: Je nach Tätigkeitsbereich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. In der stationären Betreuung werden etwa persönliche Umstände in die Dienstplanung einbezogen. In der mobilen Begleitung und im Verwaltungsbereich gibt es Gleitzeitmodelle ohne Kernarbeitszeit.
  • Wiedereinstieg nach Karenzen für Mütter und Väter: Für uns ist es selbstverständlich, dass Mütter und Väter nach einer Karenz – sofern sie dies möchten – dieselbe Verantwortung wie vor der Karenz übernehmen, egal wie viele Wochenstunden sie arbeiten.  
  • Home Office: Je nach Tätigkeitsbereich – zum Beispiel in der mobilen Begleitung oder in der Verwaltung - sind bis zu 100% der Tätigkeit im Home Office möglich.
  • Finanzielle Unterstützung: Wir unterstützen Eltern mit einer monatlichen Kinderzulage von €39,10 (KV 2025) pro Kind.
  • Verständnis und Rücksicht in den Teams: Die Lebensrealität von Familien unterscheidet sich stark und auch jedes Team ist anders. Es entspricht jedoch unserer Kultur aufeinander Rücksicht zu nehmen und Verständnis für die Lebensumstände aller Teammitglieder zu zeigen. So werden beispielsweise Klausuren und Teamevents so organisiert, dass auch Teilzeitmitarbeiter*innen gut daran teilnehmen können.

Das alles sind natürlich nur kleine Beiträge und oft auch nicht ausreichend, um eine tatsächliche und nachhaltige Veränderung zu erwirken. Sie sind aber ein Anfang und können in vielen Fällen den kleinen Unterschied für eine bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienleben machen. 

Wie die Rahmenbedingungen tatsächlich umgesetzt werden zeigen die Erzählungen unserer Kolleg*innen.

 

SOS-Kinderdorf Mitarbeiter*innen geben einen Einblick in ihren Alltag:

 

Ich arbeite an 4 Tagen pro Woche flexibel in einer Wohngruppe mit Nachtdiensten, dabei lassen sich mein Privat- und Familienleben gut miteinander vereinbaren. Mein Familienleben gestaltet sich ebenso aufregend wie harmonisch, da ich meine große Leidenschaft - das Kochen und Gastgeberin sein - im Lokal meines Ehemannes ausleben darf. Dabei ist auch unser Sohn stetig dabei und wir vereinen unser Arbeits- und Familienleben dabei zu unseren Gunsten

Christiane, Sozialpädagogin und Mama
 
 

Ich kann mir meine Arbeit Großteils nach meinen Bedürfnissen einteilen, was ich sehr schätze. Ich habe einen zuckersüßen Hund, der vor kurzem 14 Jahre alt geworden ist. Wenn ich mit ihm kuschle oder spazieren gehe, bringt mich das immer wieder ins Gleichgewicht, auch nach einem anstrengenden Arbeitstag.

Daniela, Sozialpädagogin und Hundemama
 
 

Ich arbeite 32h/Woche und habe durch die Nachtdienste eigentlich meistens 4 Tage pro Woche frei. Somit kommen meine Freizeit und meine väterlichen Pflichten nicht zu kurz. Die Dienstpläne werden bei uns im Team sehr individuell gestaltet und es wird auf jedes Teammitglied Rücksicht genommen.

Fabian, Sozialpädagoge und Papa
 
 

Ich finde es toll, dass man bei SOS-Kinderdorf nicht nur für die klassische Vater-Mutter-Kind-Familie Verständnis und Unterstützung erhält. Ich bin alleinerziehende Mama und Führungskraft in Teilzeit. Dabei habe ich noch nie Nachteile für mich und meinen Karriereweg erlebt, ganz im Gegenteil, ich spüre den Rückhalt meiner Vorgesetzten und meines Teams. Das ist einzigartig.

Nina, HR Teamleiterin und alleinerziehende Mama
 
 

Ich finde es toll meine Arbeitszeit sehr flexibel einteilen zu können. Ich kann für meine Familie immer da sein und meine Tochter mit meinen beiden Enkelkindern – sie sind 4 und 2 Jahre alt – unterstützen. Durch meine Hilfe hat meine Tochter Entlastung in ihrem Berufsleben und sie konnte auch gerade eine Weiterbildung erfolgreich abschließen

Manuela, Familienhelferin und Oma
 

Vielen Dank an unsere Kolleg*innen für die spannenden Einblicke, wir wünschen euch weiterhin alles Gute für den Drahtseilakt der Vereinbarkeit!

 

Weitere Informationen: