14,5 Mio.
Menschen benötigen gesundheitliche Hilfe
Schäden für Gesundheit und Bildung
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind ca. 14,5 Millionen Ukrainer*innen auf medizinische Hilfe angewiesen. Die Gesundheitsversorgung in der Ukraine ist durch die Kämpfe unterbrochen worden. Viele Gesundheitseinrichtungen, auch Kranken-häuser, wurden beschädigt. Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, sind auch mit besonderen gesundheitlichen Problemen konfrontiert. Sie haben nicht immer Zugang zu medizinischer Versorgung und den Medikamenten, die sie benötigen. Das ist besonders gefährlich für Menschen mit chronischen Krankheiten. In dieser Situation sind frischgebackene Mütter und Kleinkinder besonders gefährdet, schwach und krank zu werden.
17,7 Mio.
Menschen brauchen Bargeldhilfe
Ausgegrenzt und benachteiligt
Für viele, die durch die Kämpfe vertrieben wurden, ist es schwierig, eine Wohnung und Arbeit zu finden und Sozialleistungen zu erhalten. Infolgedessen müssen 17,7 Millionen Menschen durch Bargeld unterstützt werden. 76 % der Hilfsbedürftigen sind Frauen und Kinder.
Ohne Unterstützung sind viele Familien nicht in der Lage, die unmittelbaren Grundbedürfnisse ihrer Kinder zu befriedigen, einschließlich Unterkunft und Nahrung. Infolgedessen sind Kinder in dieser Zeit beispielloser Umwälzungen von Unterernährung, Obdachlosigkeit und dem Verlust der elterlichen Fürsorge bedroht.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in der Region Kiew/Brovary
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wurden außerhalb der Ukraine in Sicherheit gebracht
17.000
Psychologische Konsultationen
waren in der Ukraine und den Nachbarländern möglich
30.000
Kinder und Erwachsene
wurden innerhalb der Ukraine in Sicherheit gebracht
Als der Krieg im Februar 2022 begann, wurden die meisten der von uns betreuten Kinder in die Nachbarländer evakuiert. Unsere erste Priorität war es, sie in Sicherheit zu bringen. Und bald darauf begannen sie, neue Schulen zu besuchen oder ihre Ausbildung online fortzusetzen (Foto: SOS-Kinderdorf in der Ukraine).
Was Ihre Unterstützung in der Region Kiew/Brovary bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Bei Konflikten unterstützen wir Familien, damit sie ihre Grundbedürfnisse - Nahrung, Unterkunft und Sicherheit - decken können. In Friedenszeiten sind wir in der Lage, Familien, die in Not geraten sind, längerfristig zu unterstützen. SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden.
Nothilfe für Kinder, Jugendliche und Familien wird geleistet
Bei Konflikten und Massenvertreibungen reagieren wir auf die dringenden Bedürfnisse von Kindern und Familien. In Zusammenarbeit mit lokalen Partner*innen und gemeindebasierten Organisationen bieten wir Soforthilfe, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen. Je nachdem, wie sich die Situation entwickelt, passen wir unsere Maßnahmen entsprechend an. SOS-Kinderdorf setzt alles daran, dass Familien nicht getrennt werden, und sorgt dafür, dass Kinder, Jugendliche und Familien psychologische und medizinische Unterstützung erhalten.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. In diesem Fall finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Viele Pflegefamilien haben in Ländern nahe der Ukraine Zuflucht gesucht. Alle Kinder in unserer Obhut haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich, arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.