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Kindern ist von Armut bedroht
In Armut lebende Kinder
Bulgarien hat eine der höchsten Armutsquoten in der Europäischen Union. Während mehr als 22 % der Haushalte unterhalb der Armutsgrenze leben, sind mehr als 43 % der Kinder von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht.
Die Armutsquote ist bei der Roma-Minderheit am höchsten und liegt bei über 75 %. Kinder sind unverhältnismäßig stark betroffen und anfälliger für die Auswirkungen der Armut, die langfristige Folgen für die schulischen Leistungen, die körperliche und geistige Entwicklung, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben.
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Jugendlichen ist weder beschäftigt noch in Ausbildung
Jugendliche brauchen Unterstützung
Etwa 14 % der Jugendlichen sind arbeitslos - das ist mehr als das Doppelte der nationalen Arbeitslosen-quote. Junge Menschen verfügen oft nicht über die Qualifikationen, die auf dem Arbeitsmarkt benötigt werden. Darüber hinaus sind ländliche Gemeinden mit Unterentwicklung und mangelnden Möglich-keiten konfrontiert. Infolgedessen ist etwa jeder fünfte Jugendliche nicht in Beschäftigung oder Ausbildung, wobei 63 % von ihnen in ländlichen Gebieten leben. Junge Menschen, die nicht arbeiten oder in Ausbildung sind, fühlen sich weniger wohl und sind stärker sozial isoliert. Außerdem fehlt es ihnen an Möglichkeiten, Fähigkeiten zu erwerben und zu verbessern.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Trjavna
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Geschwister spielen im Garten und haben Spaß. Die Kinder, die in unserer Obhut aufwachsen, knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Bulgarien).
Was Ihre Unterstützung in Trjavna bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.