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Menschen ernähren sich unzureichend
Kinder sind unterernährt
In Gaza liegt die Arbeitslosigkeit bei über 50 %, und schätzungsweise 64 % der Bevölkerung leben in Armut. Infolgedessen sind 1,3 Millionen Menschen von Ernährungsunsicherheit betroffen, darunter zwei Drittel aller Kinder. Jüngsten Erkenntnissen zufolge verfügen nur 14 % der Kinder unter 5 Jahren im Gazastreifen über ein Minimum an akzeptabler Ernährung.
Mangelernährung bei Kindern hat Folgen für die körperliche und geistige Entwicklung. Dazu gehören Konzentrationsschwierigkeiten in der Schule und ein geschwächtes Immunsystem, das zu Krankheiten führen kann.
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Haushalten haben keinen Zugang zu sauberem Wasser
Mangel an sauberem Trinkwasser
Die Wasserressourcen im Gazastreifen sind sehr begrenzt und werden vorrangig für lebensnotwendige Dinge wie Essen und Trinken verwendet. Nur 10 % der Haushalte im Gazastreifen haben direkten Zugang zu sicherem Trinkwasser, und nur 4 % des Wassers aus den Wasserquellen des Gebiets sind für den menschlichen Verzehr geeignet. Schlechte Wasserqualität ist die Ursache vieler Krankheiten, von denen Säuglinge und Kinder betroffen sind. Sie ist auch die Hauptursache für Durchfallerkrankungen, die weltweit die zweithäufigste Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren sind.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Rafah
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Kinder bewundern die Zeichnungen ihrer Freunde. An den Nachmittagen und Wochenenden verbringen die Kinder Zeit miteinander, spielen, lernen oder malen (Foto: SOS-Kinderdorf in Palästina).
Was Ihre Unterstützung in Rafah bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
Die SOS-Kinderdörfer sorgen dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu einer hochwertigen Bildung haben. Wir helfen ihnen, in einem sicheren und unterstützenden Umfeld zu lernen und sich zu entwickeln. Wir schulen Lehrer in Kinderrechten und kindgerechtem Lernen, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen. So werden sie auf die Grundschule vorbereitet.
Nothilfe wird geleistet
Bei Konflikten, Naturkatastrophen und Massenvertreibungen reagieren wir auf die dringenden Bedürfnisse von Kindern und Familien. Wir bieten Soforthilfe, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern. SOS-Kinderdorf setzt alles daran, dass Familien nicht getrennt werden, und sorgt dafür, dass Kinder, Jugendliche und Familien psychologische und medizinische Unterstützung erhalten.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.