90%
der Menschen in Gaza wurden (oft wiederholt) vertrieben
Kinder sind schwerwiegend gefährdet
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind 90% der Menschen im Gazastreifen vertrieben worden. Viele sind wiederholt vertrieben worden.
Tausende von Kindern wurden getötet, verstümmelt oder von ihren Familien getrennt. Kinder und Jugendliche sind am stärksten von Gewalt und Entbehrungen betroffen. Dies gilt insbesondere für Kinder, die nicht von ihren Familien betreut werden.
Kinder, die von ihren Familien getrennt sind, sind der Gefahr der Ausbeutung stark ausgesetzt. Sie benötigen besonderen Schutz und Fürsorge, während gleichzeitig alles getan wird, um sie wieder mit ihren Familien zusammenzuführen.
500.000
Menschen droht, Prognosen zufolge, eine Hungersnot
Drohende Hungersnot
Die Lage in Gaza ändert sich täglich. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts Mitte 2025 warnen humanitäre Organisationen vor einer akuten Hungersnot. Rund eine halbe Million Menschen werden voraussichtlich von der schwersten Stufe der akuten Ernährungsunsicherheit betroffen sein, die auch als „Katastrophe“ oder „Hungersnot“ bezeichnet wird.
Eine wachsende Zahl von Kindern leidet an akuter Unterernährung. Lebensmittel sind extrem schwer zu beschaffen und sehr teuer. Zwar wird zeitweise humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelassen, doch reicht diese bei weitem nicht aus. Die Unterernährung von Kindern hat lang anhaltende Folgen für ihre körperliche und geistige Entwicklung.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Rafah (>Khan Younis)
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
wachsen in unserer Obhut in Khan Younis auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
durch Nothilfeprojekte erreicht
In Gaza schützt und unterstützt SOS-Kinderdorf Kinder und Familien. Trotz aller Schwierigkeiten konnten über 500 Kinder schulische Unterstützung erhalten. (Foto: SOS-Kinderdorf in Palästina)
Was Ihre Unterstützung in Rafah (>Khan Younis) bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
Die SOS-Kinderdörfer sorgen dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu einer hochwertigen Bildung haben. Wir helfen ihnen, in einem sicheren und unterstützenden Umfeld zu lernen und sich zu entwickeln. Wir schulen Lehrer in Kinderrechten und kindgerechtem Lernen, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen. So werden sie auf die Grundschule vorbereitet.
Nothilfe wird geleistet
Bei Konflikten, Naturkatastrophen und Massenvertreibungen reagieren wir auf die dringenden Bedürfnisse von Kindern und Familien. Wir bieten Soforthilfe, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern. SOS-Kinderdorf setzt alles daran, dass Familien nicht getrennt werden, und sorgt dafür, dass Kinder, Jugendliche und Familien psychologische und medizinische Unterstützung erhalten.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.