85%
der jungen Menschen haben keine Hochschulbildung abgeschlossen
Mehr Chancen für junge Menschen
Die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in Colón müssen verbessert werden. Die 20- bis 24-Jährigen, die in der Provinz leben, lernen im Durchschnitt 10 Jahre lang
Junge Menschen müssen stärker unterstützt werden, damit sie eine höhere Ausbildung abschließen können. Die nationale Abschlussquote in Panama liegt bei 22 % - in der Provinz Colón haben jedoch nur 15 % der 25- bis 29-Jährigen eine mindestens zweijährige Hochschulausbildung abgeschlossen. Dies verdeutlicht den mangelnden Zugang zu Bildung, sozialem Aufstieg und beruflichen Möglichkeiten, die den Studenten vor Ort zur Verfügung stehen.
2%
der Landfläche liegt unter 5 Metern
Risiken des Klimawandels
Mit einer Küstenlänge von 2.490 Kilometern und einem Anteil von 2 % unter 5 Metern ist Panama sehr anfällig für einen Anstieg des Meeresspiegels - insbesondere in Häfen wie Colón. In den niedrigen Zonen besteht die Gefahr von Überflutungen.
Vulnerable Bevölkerungsgruppen sind als erste von den Folgen des Klimawandels betroffen. Häufigere und intensivere Stürme, Überschwemmungen und Dürren verursachen enorme wirtschaftliche Verluste und beeinträchtigen die Lebensgrundlagen der Gemeinden mit weniger Ressourcen. Kinder, Jugendliche und ihre Familien brauchen zusätzliche Unterstützung, damit sie auf diese Krisen vorbereitet werden können.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Colón
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Brüder spielen im Garten. Die Kinder, die in unserer Obhut aufwachsen, knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Panama).
Was Ihre Unterstützung in Colón bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.