13%
der Kinder sterben vor dem 5. Lebensjahr
Mangelnde Gesundheitsversorgung
Im Jahr 2020 starben 9.621 kolumbianische Kinder vor ihrem fünften Geburtstag - eine Zahl, die den mangelnden Zugang der Familien zu grundlegender Gesundheitsversorgung wie Impfungen, medizinischer Behandlung von Infektionskrankheiten und angemessener Ernährung widerspiegelt.
Die meisten Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren werden durch Krankheiten verursacht, die vermeidbar oder mit bewährten, kostengünstigen Maßnahmen behandelbar sind. Die überwiegende Mehrheit dieser Todesfälle bei Kindern weltweit ist auf Infektionskrankheiten und neonatale Komplikationen zurückzuführen.
7%
der Kinder sind von Kinderarbeit betroffen
Kinder sind gefährdet
In Kolumbien werden 7 % der Kinder im Alter zwischen 5 und 17 Jahren zur Arbeit gezwungen. Einige von ihnen sind den schlimmsten Formen der Kinderarbeit ausgesetzt, einschließlich kommerzieller sexueller Ausbeutung und illegaler Aktivitäten, manchmal als Folge von Menschenhandel.
Armut und soziale Ausgrenzung schränken häufig die Möglichkeiten von Kindern und jungen Erwachsenen ein, eine Schule zu besuchen, um dem Kreislauf der Armut zu entkommen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Cartagena
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
230
Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Kinder und Jugendliche sensibilisieren die lokale Bevölkerung (Foto: SOS-Kinderdorf in Kolumbien).
Was Ihre Unterstützung in Cartagena bewirkt
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Die Kinder leben in verschiedenen Stadtvierteln, zusammen mit einheimischen Familien. Wir unterstützen auch Pflegefamilien. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. Wo immer möglich, arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.