89%
der Kinder erleben körperliche Bestrafung
Körperliche Bestrafung
89 % der tunesischen Kinder haben körperliche Strafen erfahren.
Gewalttätige Disziplinierung zu Hause ist die häufigste Form von Gewalt gegen Kinder. Das kann besonders in jungen Jahren schädlich sein, da ein erhöhtes Risiko für körperliche Verletzungen besteht. Die Kinder können die Gründe für die Misshandlung nicht verstehen und keine Bewältigungsstrategien entwickeln. Physische und psychische Aggression treten oft gleichzeitig auf.
Die Folgen gewalttätiger Disziplinierung reichen von unmittelbaren Auswirkungen bis hin zu langfristigen Schäden, die Kinder während ihrer gesamten Kindheit und bis ins Erwachsenenalter beeinträchtigen.
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Temperaturanstieg in Tunesien seit 1901
Der Klimawandel beeinflusst das Leben
Für Tunesien wird bis 2080 ein jährlicher Temperaturanstieg von 1,9°C auf 5,3° prognostiziert.
Der Klimawandel macht Tunesien sehr anfällig für Naturkatastrophen wie Dürren, Überschwemmungen und Stürme. Der Anstieg des Meeresspiegels ist ebenfalls besorgniserregend, da die Küstenregionen des Landes sehr dicht besiedelt sind.
Schon jetzt wird das Land immer häufiger von extremen Wetterereignissen heimgesucht. Der Klimawandel wirkt sich auch stark auf die Wasserressourcen, die Landwirtschaft, die Viehzucht und die Ökosysteme sowie auf den Gesundheits- und den Tourismussektor aus.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Mahrès
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Die von uns betreuten Kinder und Jugendlichen besuchen den Kindergarten, die Schule und eine weiterführende Ausbildung. In den letzten Jahren ist die digitale Kompetenz immer wichtiger geworden. (Foto: SOS-Kinderdorf in Tunesien).
Was Ihre Unterstützung in Mahrès bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.