60%
der Häuser werden in ungeplanten Gebieten gebaut
Informelle Siedlungen
Viele Menschen ziehen auf der Suche nach einem besseren Leben nach Mwanza und in die umliegenden Gebiete. Oft müssen sie jedoch in unzureichenden Unterkünften leben. 60 % der Häuser werden in ungeplanten Gebieten gebaut, was bedeutet, dass sie keinen Zugang zu Strom oder sauberem Wasser haben. Viele Menschen in diesen informellen Siedlungen haben Schwierigkeiten, eine formelle Beschäftigung zu finden und ihre Kinder mit genügend nahrhaften Lebensmitteln zu versorgen. Außerdem ist das Bildungsniveau in diesen Gebieten niedrig. In den letzten Jahren ist die Zahl der Kinder, die zur Schule gehen, dank der Bemühungen der Regierung gestiegen. Es besteht jedoch ein erheblicher Mangel an Lehrkräften und Schulmaterial, und die Klassen haben viel zu viele Schüler*innen.
5%
der Bevölkerung des Landes leben mit HIV/AIDS
Gesundheit
Wie in anderen Teilen Tansanias bleibt die HIV/AIDS-Pandemie auch in Mwanza eine große Herausforderung. Etwa 5 % der Bevölkerung des Landes leben mit der Krankheit, und die Zahl der Betroffenen ist hier besonders hoch. Da es in vielen Gegenden an medizinischer Versorgung mangelt, sind viele Familien der Infektion ausgeliefert. Die Regierung arbeitet zwar daran, die Zahl der Ärzt*innen und Gesundheitszentren zu erhöhen, aber viele sind immer noch betroffen. Einige Kinder leben mit der Krankheit, andere erleben die indirekten Folgen, wenn ihre Eltern erkranken. Ohne elterliche Fürsorge oder in Gefahr, diese zu verlieren, sind Kinder sehr verletzlich. Sie müssen zum Haushaltseinkommen beitragen oder sich ganz selbst versorgen. Einige müssen die Schule abbrechen und können so dem Kreislauf der Armut nicht entkommen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Mwanza
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
910
Kinder und Jugendliche
lernen in unserem Kindergarten und unserer Schule und nehmen an Fortbildungen teil
Mila zeigt der Lehrerin in einem SOS-Kinderdorf-Kindergarten eine Karte von Tansania. SOS-Kinderdorf arbeitet hart daran, dass die Kinder so lange wie möglich zur Schule gehen (Foto: SOS-Kinderdorf in Tansania).
Was Ihre Unterstützung in Mwanza bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.