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Haushalten in Ogun haben keinen Zugang zu Trinkwasser
Fehlende Infrastruktur
In den ländlichen Gebieten des Bundesstaates Ogun ist die grundlegende Infrastruktur verbesserungsbedürftig. Nur etwa zwei von drei Haushalten haben Zugang zu einer sicheren Trinkwasserquelle, und nur ein Bruchteil hat Zugang zu sanitären Einrichtungen, die sie nicht mit anderen teilen müssen. Der Mangel an Sanitäranlagen erhöht das Risiko von durch Wasser übertragenen Krankheiten, die besonders für Kinder gefährlich sind. Darüber hinaus zeigen viele Kinder Anzeichen von Wachstumsproblemen, da etwa 40 Prozent der Kinder unter fünf Jahren für ihr Alter zu klein sind. Das ist eine Folge von Unterernährung. Aufgrund der begrenzten medizinischen Versorgung bleibt dies oft unbehandelt und kann langfristige negative Auswirkungen haben.
32%
der Frauen in Ogun können nicht lesen
Frauen und Mädchen sind benachteiligt
Auch wenn sich die Rolle der Frau in der nigerianischen Gesellschaft allmählich verändert, besteht weiterhin der Bedarf Mädchen und Frauen zu stärken.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Mädchen eine Ausbildung erhalten, ist geringer, und im Bundesstaat Ogun ist die Alphabetisierungsrate bei Frauen besonders niedrig. Tatsächlich können nur 68 % der Frauen lesen. Das kann schwerwiegende Folgen für Frauen und ihre Lebenschancen haben - Analphabetismus kann zu Arbeitslosigkeit und geringer Beteiligung an der Gemeinschaft führen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Owu Ijebu
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Die ältere Schwester hilft der jüngeren beim Malen. Geschwister wachsen zusammen auf und bilden oft Bindungen, die ein Leben lang halten Foto: SOS-Kinderdorf in Nigeria).
Was Ihre Unterstützung in Owu Ijebu bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.