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Menschen haben keinen Zugang zu Sanitäranlagen
Die Lebensbedingungen sind hart
In und um Tsumeb gibt es viele Binnenmigrant*innen, die hierher kommen, um bessere Lebens-möglichkeiten zu finden. Die Lebensbedingungen für die Mehrheit der Bevölkerung sind jedoch sehr hart. Viele Menschen haben immer noch keinen Zugang zu Fließwasser oder Sanitäranlagen wie Toiletten. Tatsächlich haben landesweit nur 5 von 10 Menschen Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen. Obwohl die Regierung versucht, die Situation in diesen armen Townships in Tsumeb zu verbessern, leben viele, die sich dort niederlassen, aufgrund des schnellen Bevölkerungswachstums immer noch unter schlechten Bedingungen.
23%
der Kinder wachsen nicht gesund auf
Landwirtschaft ist schwierig
In der Region Oshikoto hat der jahrelange Kupferabbau zu giftigen Emissionen geführt. Vor einigen Jahren wurde der Bevölkerung geraten, in bestimmten Gebieten kein Obst oder Gemüse anzubauen, da man eine Kontamination befürchtete. Darüber hinaus wird die Region häufig von schweren Überschwemmungen heimgesucht, die Gebäude und Straßen beschädigen und Ernten zerstören. Das kann bei besonders vulnerablen Kindern in der Region zu Unterernährung führen. Etwa 23 % der Kinder sind für ihr Alter zu klein, weil sie nicht genügend nahrhafte Lebensmittel zu sich nehmen können.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Tsumeb
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
Wenn Kinder nicht bei ihren Familien leben können, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Wir betreuen und unterstützen Kinder und Jugendliche, damit sie selbstbewusst und unabhängig werden (Foto: SOS-Kinderdorf in Namibia).
Was Ihre Unterstützung in Tsumeb bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.