50%
der Menschen in Nairobi leben in Slums
Ungleichheit und Armut
Nairobi ist das Handels- und Finanzzentrum Kenias. Das Wirtschaftswachstum der letzten Jahre hat einigen Menschen in der Stadt relativen Wohlstand gebracht. Dennoch lebt immer noch viele in Armut. Man schätzt, dass bis zu 50 % der Einwohner*innen Nairobis in einem der vielen Slums leben. In diesen Vierteln haben die Familien einen extrem niedrigen Lebensstandard, da es keine angemessenen Wohnungen, kein fließendes Wasser, keine sanitären Anlagen und keine Gesundheitseinrichtungen gibt. Das Familieneinkommen ist in der Regel niedrig, und viele Eltern können es sich nicht leisten, für ihre Kinder zu sorgen.
19.000
Kleinkinder sterben jährlich an Durchfallerkrankungen
Krankheit prägt das Leben von Kindern
Die meisten Familien, die in Slums leben, haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und Abwassersystemen. Unter diesen Bedingungen ist das Risiko, sich mit lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten anzustecken, hoch. Kinder sind besonders gefährdet, vor allem wenn ihr Immunsystem aufgrund von Unterernährung geschwächt ist. Durchfallerkrankungen sind ein schwerwiegendes Problem, an dem jedes Jahr rund 19.000 kenianische Kinder sterben. Außerdem stellt HIV/AIDS in Nairobi, wie auch in anderen Teilen des Landes, eine Herausforderung dar.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Nairobi
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
37.590
Gesundheits-leistungen
wurden erbracht
120
Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Mit Unterstützung von SOS-Kinderdorf hat Dalila ihre Ausbildung zur Mechanikerin abgeschlossen. Kerubo eröffnet ihr eigenes Friseurgeschäft (Foto: SOS-Kinderdorf in Kenia).
Was Ihre Unterstützung in Nairobi bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Medizinische Versorgung wird gewährleistet
In Gebieten mit begrenzter medizinischer Versorgung bietet SOS-Kinderdorf medizinische Beratung und Hilfe an. Dazu zählen auch Präventivmaßnahmen wie ärztliche Untersuchungen und Impfprogramme. Die meisten Patient*innen, die sich an uns wenden, stammen aus ansässigen Familien, die sich eine Behandlung sonst nicht leisten könnten.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.