150.000
Menschen leben in Mombasa in Slums
Schlechter Lebensstandard
Obwohl verschiedene Industrien der Stadt Mombasa und ihrer Umgebung relativen Wohlstand gebracht haben, sind viele Menschen nach wie vor stark benachteiligt.
Schätzungen zufolge leben in Mombasa mehr als 150.000 Menschen in überfüllten Slums in extremer Armut. Der Zugang zu angemessenen Wohnungen, sanitären Einrichtungen, Wasserversorgung und Abwassersystemen ist selten. Unter diesen Bedingungen breiten sich Krankheiten leicht aus.
Arbeitslosigkeit ist ein weit verbreitetes Problem, und viele Familien können es sich nicht leisten, ihre Kinder angemessen zu ernähren.
75%
der Bevölkerung in den Slums von Mombasa leben mit HIV
Prävalenz von HIV/AIDS
Die HIV/AIDS-Epidemie stellt in ganz Kenia nach wie vor eine Herausforderung dar.
Auch in Mombasa stellt das Virus ein ernstes Problem dar. Vor allem in den Slums kann die Infektionsrate unglaublich hoch sein, manche Schätzungen gehen von einer Rate von bis zu 75 % aus.
Dadurch laufen viele Kinder und Jugendliche Gefahr, die elterliche Betreuung zu verlieren, und in vielen Fällen gibt es bereits Haushalte, die von Kindern geführt werden.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Mombasa
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
1.110
Kinder und Erwachsene
werden in der Gemeinde unterstützt
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
120
Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Junge Menschen entdecken ihre kreative Ader während eines Kunstunterrichts am Nachmittag. Wir setzen uns dafür ein, dass die Kinder so lange wie möglich in der Schule bleiben und verschiedene Fähigkeiten erlernen (Foto: SOS-Kinderdorf in Kenia).
Was Ihre Unterstützung in Mombasa bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.