56%
der Kinder im Grund-schulalter gehen zur Schule
Zugang zu Bildung
Wie in anderen Teilen Kenias hat die neue Politik der kostenlosen Grundschulbildung zu Verbesserungen geführt, so dass jetzt viel mehr Kinder die Grundschule besuchen.
Allerdings sind die Zahlen in Meru County immer noch vergleichsweise niedrig, vor allem im Norden der Region, wo nur 56 % der Kinder im Grundschulalter eingeschult sind. Der Besuch einer weiterführenden Schule liegt mit 15 % sogar noch niedriger. Infolgedessen ist Analphabetismus ein weit verbreitetes Problem, und viele junge Menschen haben nur geringe Chancen auf eine künftige Beschäftigung.
1 von 11
Kindern hat aufgrund von HIV keine elterliche Betreuung
Mangel an Gesundheitsdiensten
In Meru werden nur 53 % der Kinder vor dem Alter von 12 Monaten vollständig geimpft.
Auch die HIV/AIDS-Epidemie hat die Region schwer getroffen, und viele Menschen sind nicht in der Lage, sich behandeln zu lassen. Es gibt eine große Zahl von Kindern, die ihre Eltern durch das Virus verloren haben oder gefährdet sind, d. h. ein Elternteil ist gestorben, oder es gibt einen chronisch kranken Elternteil im Haushalt.
In Meru North ist eines von 11 Kindern ohne elterliche Betreuung, und fast 20 % der Kinder laufen Gefahr, diese zu verlieren.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Meru
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
150
Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
lernen in unserem Kindergarten
Gemeinsam erreichen wir die Familien in der Region. Unser Ziel ist es, die Not zu lindern und die Stabilität der Familien zu erhalten, damit die Kinder sicher und geschützt sind. Wir sorgen dafür, dass Kinder Zugang zu den wichtigsten Gesundheits- und Ernährungsdiensten sowie zu Bildung haben (Foto: SOS-Kinderdorf in Kenia).
Was Ihre Unterstützung in Meru bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.