Studie zur Rückkehr in die Herkunftsfamilie nach Fremdunterbringung
Zentrale Ergebnisse aus der Studie von Christina Lienhart, Bettina Hofer und Helga Kittl-Satran mit dem Titel:
"'Dass es eine Einrichtung gibt, die Vertrauen hat in die Eltern'. Rückkehrprozesse von Kindern und Jugendlichen aus der Fremdunterbringung in ihre Familien" (2018)
Zuletzt aktualisiert am 21.08.2025
Die Kinder- und Jugendhilfe begleitet Kinder und Jugendliche in Fremdunterbringung, bis sie volljährig sind. Ein nicht unerheblicher Teil geht aber schon vor Vollendung des 18. Lebensjahrs zu seinen Familien zurück.
In den allermeisten Fällen wird dieser Übergang aus der Fremdunterbringung in die Herkunftsfamilien als eine verunsichernde und herausfordernde Phase für alle Beteiligten beschrieben.
In einem qualitativ angelegten Forschungsprojekt widmen sich Christina Lienhart und Bettina Hofer von SOS-Kinderdorf sowie Helga Kittl-Satran von der Uni Graz der Frage, wie sich unterschiedliche Rückkehrprozesse aus der Perspektive von Kindern, Jugendlichen und deren Familien gestalten und wie sie gegebenenfalls verbessert werden können. Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse übersichtlich zusammen.
Einfluss- und Erfolgsfaktoren
In ihrer Studie fassen Lienhart, Hofer und Kittl-Satran folgende Faktoren zusammen, die die Rückkehrprozesse von Kindern und Jugendlichen in ihre Herkunftsfamilien prägen:
- Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie
- Bewältigungsleistungen und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen
- Vorhandensein und Nutzung eines "Sicherheitsnetzes" in der Reintegrationsphase
- Adäquate fachliche Ressourcen
- Umgang mit Kontinuitäten und Brüchen
- Nachhaltige Unterstützung und Nachbetreuung
Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie
Vertrauen zwischen Einrichtung, Fachkräften und Eltern ist eine grundlegende Voraussetzung für gelingende Rückführungsprozesse. Daher sollte bereits zu Beginn der (auch unfreiwilligen) Fremdunterbringung eine vertrauensvolle Zusammenarbeitsbasis geschaffen werden.
Nicht nur das Vertrauen der Familien in die Einrichtung und in die Kompetenzen der Betreuer*innen ist wichtig, sondern auch die Anerkennung der Ressourcen und Fähigkeiten der Familien seitens der Fachkräfte sind grundlegende Aspekte für eine gelingende Zusammenarbeit.
Elternarbeit, Elterncoaching und die Einbindung von Eltern in Alltagsentscheidungen und -gestaltung während der Fremdunterbringung stärken die Rückkehrchancen.
Bewältigungsleistungen und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen
Für eine erfolgreiche Rückkehr in die Herkunftsfamilie ist es essentiell, den Kindern und Jugendlichen die erforderlichen Entwicklungsschritte zu ermöglichen. Dabei kommt es auf die personalen und sozialen Ressourcen, Selbstwirksamkeit, soziale Teilhabe, gelingende Bildungsverläufe, Weiterentwicklung der Selbständigkeit zu autonomer Lebensgestaltung und der Beziehung zu den Eltern mit altersspezifischen Ablösungsaufgaben an.
Vorhandensein und Nutzung eines "Sicherheitsnetzes"
Ein tragfähiges soziales Netz hat sich beim Gelingen der Rückkehr zur Familie von Kindern und Jugendlichen in Fremdunterbringung als besonders wertvoll herausgestellt. Ein etabliertes Sicherheitsnetz bietet passgenaue, flexible, professionelle und niederschwellige Unterstützung.
Die Möglichkeit, in der Reintegrationsphase auf bewährte Fachkräfte und Hilfeangebote zurückgreifen zu können, erhöht die Erfolgschancen der Rückkehr.
Adäquate fachliche Ressourcen
Im Rückkehrprozess bewährt sich Stabilität und Klarheit in der Kooperationsstruktur, eine gemeinsame fachliche Haltung sowie passgenaue und abgestimmte Begleitung seitens der Kinder- und Jugendhilfe einerseits und den Fachkräften in den Einrichtungen andererseits. Dies erfordert hohe zeitliche, finanzielle und personelle Ressourcen.
Umgang mit Kontinuitäten und Brüchen
Kontinuitäten in förderlichen Beziehungen – sei es privat oder professionell – unterstützen Kinder, Jugendliche und Familien bei der Bewältigung der gravierenden Einschnitte von Fremdunterbringung und Rückkehr. Auch Fachkräfte schildern den Mehrwert von etablierten Kooperationsbeziehungen.
Brüche können in gefährdenden Situationen im Herkunftssystem oder entwicklungshinderlichen Situationen im Hilfesystem positive Entwicklungen hervorbringen, sofern gleichzeitig Kontinuitäten ermöglicht und Brüche bearbeitet werden.
Beides zeigt sich in engem Zusammenhang mit einer Sehnsucht der Kinder, Jugendlichen und Familien nach Beziehung und Zugehörigkeit bei gleichzeitigem Wunsch nach Autonomie bei Jugendlichen, aber auch bei Eltern bzw. Elternteilen.
Nachhaltige Unterstützung und Nachbetreuung
Eine Nachbetreuung nach der Rückkehr, möglichst durch bereits bekannte und bewährte Fachkräfte, wird als sehr hilfreich erlebt. Die Unterstützung sollte dabei jedenfalls über die sogenannte "Honeymoon-Phase" hinaus angeboten werden, um Krisen abzufedern, die in der herausfordernden Alltagsbewältigung aufkommen.
Best-Practice-Beispiel
Erfolgreiche Rückführung von Anna
Die Rückkehr zur Herkunftsfamilie ist immer eine persönliche und individuell erlebte Erfahrung. Aus den Erfahrungsberichten der Studie lässt sich aber ein fiktives Beispiel für eine gelungene Rückführung konstruieren.
Anna lebte mit ihrer alleinerziehenden Mutter. Nach einer Phase psychischer Überforderung der Mutter, multiplen Belastungen (Arbeitslosigkeit, Trennung, wenig soziales Netz) und Problemen im Schulalltag wurde Anna im Alter von 8 Jahren auf Wunsch der Mutter und mit Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe vorübergehend in einer SOS-Kinderdorf-Wohngruppe untergebracht.
Fremdunterbringung und Zusammenarbeit
Von Beginn an wurde eine Rückkehroption mitgedacht: Die Zusammenarbeit zwischen Mutter, Einrichtung und Kinder- und Jugendhilfe war konstruktiv und wurde als "Erziehungspartnerschaft" gestaltet.
Regelmäßige begleitete Besuche
Die Mutter nahm an begleiteten Besuchen teil, bei denen sie zunehmend Verantwortung für Anna übernahm.
Elterncoaching
Die Mutter erhielt gezieltes Coaching und Beratung durch Sozialpädagog*innen und Familienberater*innen, um ihre Erziehungskompetenz und Alltagsorganisation zu stärken.
Vertrauensvolle Atmosphäre
Mutter und Fachkräfte empfanden das Miteinander als wertschätzend. Die Mutter fühlte sich nicht als "schlechte Mutter" abgestempelt, sondern in ihrer Entwicklung unterstützt: "Dass sie [die pädagogische Leiterin] mich verstanden hat, dass ich keine schlechte Mutter bin und mir geholfen haben."
Individuelle Zielvereinbarungen
Die Rückkehr wurde nicht an einen fixen Zeitpunkt, sondern an die Erreichung klarer Entwicklungsziele (Stabilisierung der Mutter, geregelter Alltag, Schulbesuch von Anna) geknüpft.
Vorbereitung der Rückkehr
Schrittweise Annäherung
Die Besuchszeiten wurden schrittweise ausgebaut – von Stunden über Wochenenden bis zu Ferienzeiten zu Hause.
Alltagsproben
Anna und ihre Mutter konnten den gemeinsamen Alltag in "normalen" Situationen erproben, nicht nur in Ferien oder an besonderen Tagen.
Ressourcenaktivierung
Auch das weitere soziale Umfeld (eine Tante) wurde einbezogen.
Transparente Kommunikation
Alle Beteiligten (Mutter, Anna, Fachkräfte) waren in die Entscheidungsfindung einbezogen.
Notfallplan
Für den Fall von Rückschlägen wurde ein Notfallplan gemeinsam mit Mutter und Kind entwickelt.
Rückführungsprozess
Abschiedsritual in der Einrichtung
Die Rückkehr wurde gemeinsam gefeiert, Anna wurde von ihren Bezugspersonen verabschiedet.
Annas Mutter schildert: "Ein Auto voll Klumpert zum Mitheimnehmen. Richtig ausziehen. Sozusagen haben wir ein Ritual gehabt und dann sind wir heim. Auch mit Verabschiedung bei den sämtlichen Betreuer*innen. Das war schön. Wir sind dann beim Stammwirten sozusagen sind wir richtig essen gegangen. Haben durch hinüber gefeiert."
Gemeinsame Verantwortungsübernahme
Die Familie erlebte die Rückkehr als gemeinsamen Erfolg aller Beteiligten.
Nachbetreuung und Stabilisierung
Flexible Nachbetreuung
Nach der Rückkehr konnte die Mutter bei Bedarf weiterhin vertraute Fachkräfte kontaktieren ("Ich brauche einfach einen Menschen, dem ich vertrauen kann.")
Niederschwellige Angebote
Es bestand die Möglichkeit, bei Krisen kurzfristig Unterstützung zu erhalten.
Kontinuität
Die Betreuung erfolgte – wenn möglich – durch bereits bekannte Fachkräfte.
Ergebnis
Die Rückführung war langfristig erfolgreich: Anna und ihre Mutter bewältigten Alltagsherausforderungen gemeinsam. Die Mutter fühlte sich gestärkt und eigenverantwortlich, Anna profitierte von der stabilen Familienumgebung. Die schulische Entwicklung stabilisierte sich, Anna entwickelte tragfähige soziale Beziehungen. Die Rückkehr wurde von allen Seiten als gelungen und nachhaltig bewertet.
Ein solches Best-Practice-Beispiel zeigt, dass Rückführung dann besonders erfolgreich ist, wenn sie als gemeinsamer, transparenter, ressourcenorientierter und individuell begleiteter Prozess gestaltet wird – mit klarer Zielorientierung, partizipativer Einbindung und nachhaltiger Unterstützung.
Zentrale Best-Practice-Elemente
...bei der Rückführung von Kindern und Jugendlichen in Fremdunterbringung in ihre Herkunftsfamilien.
- Frühzeitige, vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten
- Individuelle Zielvereinbarungen und schrittweise Vorbereitung
- Einbindung und Aktivierung des familiären und sozialen Umfelds
- Kontinuität und Transparenz in der professionellen Begleitung
- Flexible, langandauernde Nachbetreuung und Notfallpläne
- Wertschätzung und Ressourcenorientierung gegenüber der Familie
- Partizipation von Kind und Eltern an Entscheidungen
Herausforderungen
Eine erfolgreiche Rückführung von fremduntergebrachten Kindern und Jugendlichen ins Herkunftssystem ist kein einfaches Unterfangen. Diese Prozesse sind von zahlreichen Herausforderungen geprägt, die in der Studie von Christina Lienhart, Bettina Hofer und Helga Kittl-Satran umfassend beschrieben werden. Sie lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Fehlende oder brüchige Bindungen
- Veränderte Familiendynamiken und Beziehungen
- Unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeiten
- Fehlende Vorbereitung und unzureichende Nachbetreuung
- Hohe emotionale Belastung und Unsicherheiten
- Soziale Isolation oder fehlendes Unterstützungsnetz
- Alltagsbewährung und "Honeymoon-Effekt"
- Stigmatisierung und Schule/Ausbildung
Fehlende oder brüchige Bindungen
Nach langer Fremdunterbringung sind Bindungen zu Eltern oder Geschwistern oft schwach, unterbrochen oder konfliktbehaftet. Es besteht das Risiko, dass sich Kinder bzw. Jugendliche in der Familie fremd fühlen oder dass die emotionale Wiederannäherung nur schwer gelingt.
Veränderte Familiendynamiken und Beziehungen
Die Beziehungsmuster und Rollen in der Familie haben sich verändert, sodass die Rückkehr keine bloße "Fortsetzung" des Früheren ist. Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien haben sich während der langen Trennung weiterentwickelt, oft auseinandergelebt.
Jugendliche kehren oft "als andere" zurück, mit mehr Autonomie und eigenen Vorstellungen, was zu neuen Konflikten führen kann. Eine Probandin der Studie schildert die Situation so: "Ich war nicht mehr das neunjährige Mädchen, das wegkommen ist. Ich bin da gewesen und hab eine eigene Meinung gehabt."
Unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeiten
Während der Fremdunterbringung machen Kinder und Jugendliche oft andere Entwicklungsschritte als ihre Familie. Ihre Selbständigkeit, Werte und Ziele unterscheiden sich nach der Rückkehr häufig von denen der Eltern.
Eltern und Kinder haben dadurch möglicherweise divergierende Erwartungen an das Zusammenleben und an gegenseitige Pflichten.
Fehlende Vorbereitung und unzureichende Nachbetreuung
Nachbetreuung oder professionelle Begleitung nach der Rückkehr ist oft zu kurz, zu spät oder gar nicht vorhanden.
In vielen Fällen findet die Rückführung nicht als geplanter Prozess, sondern sehr plötzlich (z. B. durch Abbruch oder auf Wunsch der Jugendlichen oder Eltern) statt. Dadurch fehlt es an gezielter Vorbereitung auf das gemeinsame Leben, Alltagsproben oder schrittweisen Übergängen.
Eine kontinuierliche und intensive Betreuung wird durch hohe Fluktuation, Zeitmangel und fehlende finanzielle Ressourcen seitens der Kinder- und Jugendhilfe und der Träger und Einrichtungen weiter erschwert.
Hohe emotionale Belastung und Unsicherheiten
Die Rückkehr ist für alle Beteiligten eine Phase großer Unsicherheit, geprägt von Freude, Angst, Zweifel und der Sorge vor einem Rückfall in alte Muster. Eltern und Kinder fürchten, dass die Probleme, die zur Fremdunterbringung geführt haben, wieder auftreten könnten.
Soziale Isolation oder fehlendes Unterstützungsnetz
Nach einer Langzeitunterbringung ist das soziale Netz der Familien oft geschwächt oder nicht mehr vorhanden. Außerdem verlieren die Kinder und Jugendlichen mit der Rückkehr wichtige Bezugspersonen aus der Einrichtung (z. B. Betreuer*innen, Freund*innen vor Ort etc.), was zu zusätzlicher Instabilität führen kann. Wechselnde Bezugspersonen verhindern oft den Aufbau von Vertrauen und Kontinuität.
Alltagsbewährung und "Honeymoon-Effekt"
Nach anfänglicher Euphorie ("Honeymoon-Phase") treten im Alltag schnell Konflikte, Überforderungen und Rückschläge auf. Der Übergang von der geregelten Struktur der Einrichtung zum oft weniger strukturierten Familienalltag ist für viele eine große Herausforderung.
Stigmatisierung und Schule/Ausbildung
Kinder/Jugendliche sind nach langer Fremdunterbringung in Schule oder Ausbildung oft stigmatisiert, haben Schwierigkeiten, sich wieder zu integrieren und Kontakte zu knüpfen. Leistungs- und Verhaltensprobleme können sich verschärfen, wenn schulische Unterstützung fehlt.
Schutz des Kindeswohls in Rückführungsprozessen
Das Kindeswohl steht in der Kinder- und Jugendhilfe an erster Stelle. Es bildet die zentrale Leitidee allen Handelns, auch im Bezug auf Rückführungsprozesse in die Herkunftsfamilie aus Fremdunterbringung.
Das ist auch im Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetz von 2013 so festgelegt. In § 2 Abs. 5 wird beispielsweise die "Reintegration von Kindern und Jugendlichen in die Familie im Interesse des Kindeswohles" als Ziel der Hilfe angeführt.
Das Kindeswohl bildet also den normativen Rahmen für jede Rückführungsentscheidung und deren Umsetzung.
Wie werden die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen bei Rückführungsprozessen berücksichtigt?
Folgende Punkte sind in der Evaluierung der Prozesse im Sinne des Kindeswohls zentral:
- Systematische Prüfung unter Einsatz von etablierten Risikoanalyseinstrumenten
- Klare Kooperation und Kommunikation mit allen Beteiligten
- Erarbeitung und Wahrung individueller Auflagen
- Fortlaufende, flexible Nachbetreuung
- Klarer Ausschluss der Rückkehroption im Fall von Kindeswohlgefährdung
- Kontinuierliche Reflexion
Wichtig für die Wahrung des Kindeswohls in Rückführungsprozessen ist, Rückkehroptionen sowohl vor der Fremdunterbringung als auch im Betreuungsverlauf mit Blick auf die Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen systematisch zu überprüfen und gegebenenfalls mit entsprechenden Begleitprozessen weiter zu verfolgen.
Diese Prüfung umfasst die Analyse von Risiken und Erfolgschancen der Rückkehr, unter Einbezug der Familiengeschichte, Bedürfnisse, Ressourcen und ggf. Gefährdungsmomente.
Lienhart et al. betonen außerdem die Bedeutung des "doppelten Blicks" der Fachkräfte. Das bedeutet, dass sie einerseits ihre Schutzfunktion gegenüber den Kindern und Jugendlichen wahren, als auch eine wohlwollende Haltung für die Belastungen und Ressourcen der Familien einnehmen.
In der Studie hat sich konkret auch ein tragfähiges, flexibles und professionelles "Sicherheitsnetz" als besonders bedeutsam herauskristallisiert. Außerdem wird die Erstellung von Notfallplänen gemeinsam mit den Kindern und Familien empfohlen. Sie können Rückschläge oder Krisen nach der Rückkehr vorsorgen bzw. auffangen.
Zentral ist es außerdem, Rückführungsoptionen bei Kindeswohlgefährdung dezidiert auszuschließen, wie sie etwa vorliegt, wenn die Kinder und Jugendlichen Opfer von (sexualisierter) Gewalt wurden.
Link zur Studie
Im Forschungsbericht von Christina Lienhart, Bettina Hofer und Helga Kittl-Satran (2018) wird ein umfassender Blick auf Rückkehrprozesse von Kindern und Jugendlichen aus der Fremdunterbringung in ihre Familien geworfen. Es werden Rückschlüsse für die konkrete Arbeit von Einrichtungen wie SOS-Kinderdorf und die Kinder- und Jugendhilfe gezogen, um diese Prozesse zu verbessern.
Auf dieser Seite fassen wir einige der zentralen Erkenntnisse zusammen. Für weitere, detailliertere Einblicke ist die Studie hier zum Download frei verfügbar.