Wege aus der Krise
Pferde, Alpakas, kreatives Werken, viel Förderung, Struktur und professionelle pädagogische Betreuung Kinder in sozialen Notfällen finden in SOS-Krisenwohngruppen eine rasche und unbürokratische Unterbringung mit einer optimalen Betreuungsstruktur. Das Ziel ist, Kindern und ihren Familien zu helfen, ihre schwierige Lebenssituation zu bewältigen und schließlich, wenn möglich, eine Rückführung der Kinder in ihre Herkunftsfamilie zu begleiten.
Wer findet Hilfe in Krisenwohngruppen?
Ihr Beitrag hilft Kindern zwischen 3 und 12 Jahren die,
- aufgrund einer Krisensituation vorübergehend oder dauerhaft nicht in ihrer Familie leben können.
- akut eine intensive sozialpädagogisch und therapeutisch ausgerichtete Umgebung benötigen.
- stationäre Betreuung, Förderung oder Therapie bedürfen, um einer akuten Krisensituation vorzubeugen.
Die Kinder bleiben 2 bis 4 Monate zur diagnostischen Abklärung in der Diagnosegruppe und bis zu einem, max. 1,5 Jahren in der heilpädagogischen Gruppe. Mit den Familien der Kinder wird je nach Zielsetzung intensiv gearbeitet.
Sich im Moment sicher und wirksam zu fühlen ist für
traumatisierte Mädchen und Burschen sehr heilsam und hat
einen positiven Einfluss auf ihre Entwicklung.
Sich im Moment sicher und wirksam zu fühlen ist für
traumatisierte Mädchen und Burschen sehr heilsam
und hat einen positiven Einfluss auf ihre Entwicklung.
Was hilft den Kindern?
Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit liegt in der gemeinsamen Gestaltung des Alltags. Die Kinder können sich an klaren Rahmenbedingungen mit nachvollziehbaren Regeln und Grenzen orientieren. Sie werden gefördert ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken. Sie lernen Konflikte gewaltfrei zu lösen. Besonders hilfreich sind etwa Kunsttherapie, heilpädagogisches Reiten, tiergestützte Therapie mit Hunden oder Unternehmungen wie eine gemeinsame Alpaka-Wanderung.