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Nepal

Aufwachsen in Krisenzeiten

In Nepal wachsen eine Million Kinder ohne Eltern auf! Verheerende Naturkatastrophen haben viele Kinder zu Waisen gemacht, die bittere Armut der Eltern zwingt viele Kinder in die Kinderarbeit und auf die Straße.

Die Hürden für Kinder in Nepal sind groß

Trotz kostenloser Grundschulen gehen viele Kinder nicht zum Unterricht oder schließen die Grundschule nie ab.

Gründe dafür sind etwa:

  • Kinderarbeit (in der Landwirtschaft u.a.) aus Geldmangel der Familien
     
  • Diskriminierung von Mädchen, Kinderheirat, frühe Schwangerschaften
    • Etwa 10% aller Mädchen werden vor ihrem 15. Lebensjahr verheiratet
    • 37% der Mädchen bevor sie volljährig werden.
       
  • Erdbeben 2015: Über 35.000 Klassenzimmer wurden zerstört. Bis heute leben viele Familien noch in Lagern.
SOS-Kinderdorf-Mütter im SOS-Kinderdorf Sanothimi.

SOS-Kinderdorf in Nepal

SOS-Kinderdorf hilft in Nepal seit den späten 1960er Jahren.

  • In 10 SOS-Kinderdörfern finden 1.888 Kinder und Jugendliche ein liebevolles Zuhause
     
  • 5.217 Kinder und Jugendliche besuchen derzeit SOS-Kinderdorf-Schulen. In Zusammenarbeit mit lokalen Schulen bietet SOS-Kinderdorf frühkindliche Entwicklungsförderung an.
     
  • Parallel zu diesen Angeboten unterstützt SOS-Kinderdorf die heranwachsende junge Generation, indem hilfsbedürftige Familien gestärkt und Kinder gefördert werden: Dieses Prinzip der nachhaltigen Familienstärkung ist einerseits aufwändig, doch der Erfolg ist vielversprechend.
     
 

Erfahren Sie hier mehr über die von SOS-Kinderdorf geförderten Dörfer:

Im westlichen Teil Nepals wurde im Jahr 2008 der Grundstein zum Bau jüngsten SOS-Kinderdorfs gelegt. Lumbini liegt in der Nähe der rapide wachsenden Industriestadt Butawal. Heute leben in den 15 Familienhäusern 129 Kinder, 75 Buben und 54 Mädchen, 8 davon sind noch Babys. Jeden Morgen verlassen 88 Schülerinnen und Schüler in ihren blauen Schuluniformen das Dorf und verteilen sich auf drei regionale Schulen in Bhairahawa. Im Gegenzug kommen 22 Kinder aus der Umgebung in das SOS-Kinderdorf und besuchen den SOS-Kindergarten, der Platz für über 80 Kinder von drei bis fünf Jahren bietet.

Familienstärkung auch hier im Fokus
76 Kinder konnten aus der Umgebung in die Frühförderung aufgenommen werden. Sie besuchen den Kindergarten im SOS-Kinderdorf und ihre Eltern können währenddessen arbeiten gehen. Die Familien sind sehr dankbar, dass es dieses Angebot gibt.

Abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten
Nach der Schule hat sich in Lumbini "Taekwondo" etabliert, das den Kindern besonders gefällt. Deshalb gibt es nun einen eigenen Taekwondo Lehrer. Alle sind mit Begeisterung dabei. Neben der Schule gehen die Kinder gerne und oft zum Training. Im Februar 2013 haben 11 Kinderdorf-Kinder an den Bezirksmeisterschaften im Taekwondo teilgenommen und ganze 11 Medaillen gewonnen. Das SOS-Kinderdorf hat somit den 1.Platz bei den Meisterschaften belegt – bereits zum dritten Mal!

Neben dem Taekwondo sind aber auch Tischtennis, Tanzen und Fußball bei den Kindern sehr beliebt. Regelmäßig werden zudem Ausflüge organisiert, denn gemeinsame Erlebnisse festigen die Familienbande. So nimmt das Dorfleben seinen Lauf und bietet seinen Kindern ein liebevolles Zuhause, eine Gemeinschaft und eine Zukunft.

  • 1 Kinderdorf (seit 2003): 14 Familien, 136 Begünstigte
  • 1 Jugendwohnheim (seit 2010): 65 Jugendliche
  • 1 SOS Hermann Gmeiner School (seit 2003): ca. 594 Kinder
  • 1 Sozialzentrum (seit 2004): ca. 637 Begünstigte, 185 Familien
Das SOS-Kinderdorf Bharatpur nahm im August 2003 den Betrieb auf und wurde im November 2003 offiziell eröffnet. Es bietet mit seinen 14 Familienhäusern bis zu 140 Kindern ein neues Zuhause. Weiters gibt es das Dorfleiterhaus, eine Gemeinschaftshalle, Mitarbeiterunterkünfte und die notwendigen Verwaltungsgebäude.

Die SOS-Hermann-Gmeiner-Schule (Grund- und Sekundarschule) mit SOS-Kindergarten steht auch den Kindern aus der Umgebung offen. In diesem gut ausgestatteten Schulzentrum mit Bibliothek, Laboratorien, Computerraum, Kantine und Sportanlagen können insgesamt 660 Kinder unterrichtet werden.

Das angrenzende SOS-Sozialzentrum besteht aus einer Kinderbetreuungsstätte und einer Gesundheitsberatungsstelle und steht auch für diverse Initiativen in der Gemeinde zur Verfügung. Außerdem werden Familienstärkungsprogramme angeboten. So vergibt das SOS-Sozialzentrum zum Beispiel Stipendien für Schulkinder, wodurch für viele Kinder aus armen Familien ein Schulbesuch überhaupt erst ermöglicht wird.

  • SOS-Kinderdorf, eröffnet 2015, derzeit 12 Familien mit 40 Kindern
  • 1 Familienstärkungsprogramm seit 2015
Wir unterstützen die Familien in Dhangadhi in vielerlei Hinsicht. SOS-Kinderdorf bietet für Mitglieder der benachbarten Gemeinden ein Familienstärkungsprogramm, damit Familien, die gefährdet sind auseinanderzubrechen, zusammenbleiben können. In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und anderen Organisationen ist es unser Ziel, Familien in Not zu identifizieren und jede Unterstützung anzubieten, die sie benötigen, damit ihre Kinder sicher und gesund sind und die Schule besuchen können.

Für Kinder, die nicht mehr bei ihren Eltern leben können, bieten 12 SOS-Kinderdorf-Familien ein liebevolles Zuhause. In jeder Familie leben die Kinder mit ihren Geschwistern und werden liebevoll von ihrer SOS-Kinderdorf-Mutter betreut. Die Kinder besuchen die Kindergärten und Schulen vor Ort. Auf diese Weise können sie Freundschaften mit Kindern aus der Nachbarschaft schließen und werden Teil der Gemeinschaft.

Kinder, die in einem SOS-Sozialzentrum betreut werden.

Familienstärkung: Familien stärken, Kinder schützen, Jugend fördern

Kindern, die aufgrund von Armut oder Krankheit der Eltern Gefahr laufen, von ihrer Familie getrennt zu werden, soll der Verbleib in ihrem Zuhause gesichert werden.

Das Familienstärkungsprogramm unterstützt Kinder bei Bildung, Ernährung und Gesundheit und hilft der Familie, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Eltern werden nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" individuell beraten und gemäß ihren Bedürfnissen gestärkt. Das bedeutet, unsere Hilfsmaßnahmen werden auf jede Familie individuell zugeschnitten. Daher ist die Dauer, die Familien am Familienstärkungsprogramm teilnehmen, unterschiedlich.

Im Durchschnitt stehen Familien nach 3 Jahren sowohl wirtschaftlich als auch mental gestärkt auf eigenen Beinen und können sich eigenständig um das Wohl der Kinder kümmern. Die unterstützten Kinder können bei ihren Familien bleiben und gehen regelmäßig zur Schule.

Tausende Kinder und Jugendliche erhalten so Zugang zu einer besseren Bildung und die Chance auf eine positive Zukunft.

 

So helfen wir konkret

  • Wohnraum
  • Hilfe bei Geschäftskonzepten (Schweine- oder Hühnerzucht, Secondhandgeschäft, Mini-Shops, Nähkurse, Saatgut und Anbauhilfe u.v.m.)
  • Kinderbetreuung – ermöglicht Alleinerziehenden zu arbeiten
  • Kurse zur Zukunftsplanung, Familienplanung und Erziehung
  • Bewusstseinsbildung der Gemeinden um auf Kinderrechte aufmerksam zu machen
  • Berufsausbildung für Jugendliche
  • Computerkurse und Zugang zu Computern für Kinder und Jugendliche
     
  • Kinder erhalten Schuluniformen und andere Bildungsmaterialien
  • "Peer-Education-Programme"- damit Kinder ihre Lesefähigkeiten verbessern
  • Zugang zu Wasser und Errichtung von Brunnen für Gemeinden/Dörfer

Basanta aus Ithari mit ihren drei Söhnen. Die Familie wird von SOS unterstützt, weil sie durch die Corona-Krise kein Familieneinkommen mehr haben.

Folgen der Corona-Krise bekämpfen!

Die Auswirkungen der weltweiten Corona-Krise bedrohen viele Kinder und deren Familien. Unterstützen Sie uns dabei die Folgen zu lindern!

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70€

...sichern Lebensmittel und materielle Unterstützung für Familien.

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45€

...für Nahrungs- und Ergänzungsmittel für stillende und schwangere Frauen.

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35€

...sichern die Grundversorgung besonders bedürftiger Familien.

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Sitta in Pokhara mit ihren beiden Söhnen. SOS unterstützt sie dabei eine kleine Schneiderei zu betreiben.

Länderinformationen zu Nepal

Nepal liegt in Südasien und ist 147.181 Quadratkilometer groß. Bekannt ist Nepal für das Himalaya-Gebirge samt Mount Everest (8848 Meter). Die Hauptstadt ist Kathmandu, mit dem einzigen internationalen Flughafen des Landes. In Nepal leben mehr als 100 Volksgruppen, die zum Teil ihre eigene Sprache oder einen bestimmten Dialekt sprechen. 68 von 100 Nepalesen arbeiten in der Landwirtschaft. Hauptanbauprodukt ist Reis, dazu kommen Kartoffeln, Mais und weitere Getreidesorten.

Nepal zählt zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. Ca. 44% der Frauen und ca. 23% der Männer haben nie eine Schule besucht. Erst 2006 endete ein zwei Jahrzehnte andauernder Bürgerkrieg. Neun Jahre später, 2015, wurde das noch im Aufbau stehende Land von einer der stärksten Naturkatastrophen in der Geschichte der Aufzeichnungen betroffen. Ein Erdbeben der Stärke 7,8 und 300 Nachbeben trafen das Land mit voller Wucht. Rund 9.000 Menschen kostete es das Leben, ca. 770.000 Häuser sowie zehntausende Straßen und öffentliche Gebäude wurden von einem Tag auf den anderen zerstört.

2017 kam es zu heftigen Überschwemmungen, die 1,7 Millionen Menschen trafen. 65.000 Haushalte wurden dabei zerstört und 461.000 Menschen waren vorübergehend obdachlos.

Hermann-Gmeiner-Schule in Kavre: 5.217 Kinder und Jugendliche besuchen die SOS-Kinderdorf-Schulen, die fast jedem SOS-Kinderdorf angeschlossen sind. Dabei bezahlen Eltern, die es sich leisten können, Schulgeld und ermöglichen so den Kindern aus armen Familien einen kostenlosen Schulbesuch.

Dieses Projekt unterstützt folgende
UN-Nachhaltig­keits­ziele (SDGs):

Bitte spenden Sie für die Kinder und Jugendlichen in Nepal!

Ihr wertvoller Beitrag sorgt dafür, dass junge Mädchen und Burschen gut gewappnet auf Unwegsamkeiten des Lebens reagieren können und ihr Traum von einem gelingenden selbstständigen und ganz normalen Leben wahr wird. DANKE!

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