Nahost-Konflikt
– 17.10.23
Wir trauern um junge Menschen in Israel & Palästina
Kinder aus unseren Programmen in Israel und in Palästina sind ums Leben gekommen. Wir appellieren an alle Parteien, den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien die Möglichkeit zu geben, Schutz zu finden.
In den vergangen Tagen erreichte uns die Meldung aus den SOS-Kinderdörfern in Israel und Palästina, dass Kinder und junge Menschen die in Verbindung zu SOS-Kinderdorf standen unter den Opfern dieses Krieges sind.
Darunter eine 26-jährige Frau, aufgewachsen im SOS-Kinderdorf Neradim in Arad, ein 22-jähriger Mann, der an einem Ausbildungsprogramm teilnahm, ein Kind und seine Familie in Gaza, die Teil eines Familienstärkungs-Programmes waren. Sie alle sind unter den Opfern dieses immer schlimmer werdenden militärischen Konflikts. Zwei weitere Kinder liegen auf der Intensivstation.
„Diese Nachricht hat uns sehr geschockt und bestürzt. Wir trauern um diese jungen Menschen. Und sprechen den Familien unser tiefstes Beileid aus“, so SOS-Kinderdorf Österreich Geschäftsführer Christian Moser.
SOS-Kinderdorf unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien auf allen Seiten von Konflikten. Wir setzen uns weltweit, so auch in Israel und in Gaza für jedes Kind ein – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. Gerade in krisengeprägten Regionen sind Kinder, vor allem ohne elterliche Fürsorge, akut gefährdet. Wir werden auch in der derzeitigen Situation unsere Arbeit fortsetzen und uns weiterhin um Kinder und Familien kümmern.
"Kinder leiden im Krieg am meisten, ihr Schutz ist unsere oberste Priorität. Jetzt brauchen sie Zuflucht und Sicherheit mehr denn je und SOS-Kinderdorf steht weiterhin an ihrer Seite. Wir appellieren an alle Parteien, den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien die Möglichkeit zu geben, Schutz zu finden. Den Kindern in Obhut von SOS-Kinderdorf und allen Kindern im Kriegsgebiet.“, so Christian Moser.
Wir sind auch bei Konflikten immer auf der Seite der Kinder, Jugendlichen und Familien. Und setzen unsere Arbeit fort.