Jobgespräch – 30.01.25

„Ich arbeite quasi in einem Schloss“

So beschreibt Martina Tadic, 28 Jahre und Familienberaterin bei der Familienintensivbegleitung in Stübing, das Highlight an ihrem Job. „Zumindest sehe ich ein Schloss, wenn ich aus dem Bürofenster blicke“, ergänzt sie. Aber natürlich ist es nicht nur die wunderschöne Arbeitsumgebung im SOS-Kinderdorf Stübing, die Martina an ihrem Job gefällt. Sie hat uns in einem Interview erzählt, warum sie so gerne für SOS-Kinderdorf arbeitet und wie sie durch Kreativität einen Ausgleich zu ihrer Arbeit findet. 

 

Martina, was macht deinen Job bei SOS-Kinderdorf für dich besonders?

Ich fühle mich in der Organisation einfach gut aufgehoben. Meine persönlichen Stärken werden erkannt und mir berufliche Perspektiven aufgezeigt. Dadurch fühle ich mich gehört und supportet.

Die Möglichkeit eines bezahlten Sabbaticals ist ebenfalls eine Besonderheit, die ich sehr schätze, da ich das Reisen sehr liebe und mir so meinen Traum mehrere Wochen nach Japan zu fliegen problemlos erfüllen kann.

 

Was gefällt dir an deinem Beruf am besten?

Der Job bei SOS-Kinderdorf ist sehr vielseitig, kein Tag gleicht dem anderen. Ich liebe es in die Lebenswelt unserer Familien einzutauchen, sie lernen von mir und ich von ihnen. Am schönsten jedoch ist es, die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Lebensweg zu begleiten, ihre Entwicklung zu beobachten und zu bestaunen, wie sie über sich selbst hinauswachsen.

 

Wie sieht dein Werdegang aus?

Nach dem Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften bin ich frisch gebacken und voller Tatendrang in die Arbeitswelt eingestiegen und hatte das Glück, eine wundervolle Zeit als Sozialpädagogin in einer Kinder- und Jugend-WG im SOS-Kinderdorf in Moosburg verbringen zu können. Danach hat es mich ins grüne Herz Österreichs verschlagen, wo ich bei den „Flexis“ im mobilen Dienst jede Menge bunte Erfahrungen sammeln durfte. Heute findet ihr mich in der Familienintensivbegleitung im SOS-Kinderdorf in Stübing.

 

Wie findest du am besten deinen Ausgleich zum Job?

Am besten gelingt es, indem du deinen Beruf zum Hobby machst. Meine Interessen und Stärken lagen immer schon im sozial-kreativen Bereich und dies lässt sich in meinem Beruf super kombinieren, quasi ein Lotto-6er. Während meiner Arbeitszeit kann ich meine kreative Ader in Interventionen, Projekten, Gruppensettings und Freizeitgestaltung mit Kindern und Jugendlichen super ausleben. Ob beim Nähen fürs Sommerfest, beim Planen und Gestalten cooler Freizeit- oder Gruppenaktivitäten für unsere Jugendlichen und Familien oder beim Malen, Zeichnen und Kritzeln mit unseren jüngsten Klient*innen – meine Kreativität ist immer dabei!  

Derzeit absolviere ich eine Ausbildung zur Mal- und Gestaltungstherapeutin und hoffe, dass ich in Zukunft mein Hobby endgültig zum Beruf machen kann. Mein Traum ist es, viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene in die bunte Welt der Kreativität zu begleiten.  

 

Was schätzt du besonders an deinem Job, wie passen deine Persönlichkeit und deine Hobbies da dazu?

Ich bin ein sehr humorvoller und auch geselliger Mensch und in meinem Job bekommt man zwischenmenschlich sehr viel zurück. Da der Beruf als Sozialpädagogin jedoch auch sehr herausfordernd sein kann und viel Empathie, Energie und Kommunikation fordert, verbringe ich meine Freizeit gerne auch Mal für mich alleine mit kreativen Sachen, Lesen oder Stand-Up-Paddeln. So hab ich quasi beides, die Action in der Arbeit und die Ruhe zuhause.

 

Hast du einen Tipp für Personen, die sich bei der Familienintensivbegleitung bewerben möchten?

Die Person sollte gerne in die Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und Familien einsteigen wollen. Sie sollte sehr organisiert sein, authentisch, gerne networken und Spaß dabei haben Menschen zu unterstützen und sie im Alltag zu begleiten. Falls das alles auf dich zutrifft, bist du bei der FamIB und bei SOS-Kinderdorf genau richtig!

 

Weitere Informationen

--> Vorteile und Benefits von SOS-Kinderdorf

--> Offene Jobs