Eröffnung – 09.10.24

Neue WG in Ebensee

Durch eine erfolgreiche Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund ist in Ebensee ein neues Heim für bis zu neun Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren entstanden.

Heute haben wir allen Grund zum Feiern: Einerseits haben wir mit Ebensee einen Standort gefunden, der wirklich alle Rahmenbedingungen für die von uns betreuten Kinder und Jugendlichen erfüllt. Zum anderen feiern wir heute die erfolgreiche Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund, der dieses Haus errichtet hat. An dieser Stelle ein großes Dankeschön!

Gerhard Pohl
SOS-Kindedorfleiter Oberösterreich

 

 

Bedarf nach zusätzlichem Standort im Salzkammergut

Im Zuge eines Standortentwicklungsprozesses, der dem großflächigen Umbau des SOS-Kinderdorfs in Altmünster vorangegangen ist, wurde die Arbeit von SOS-Kinderdorf im Salzkammergut bestätigt. Daneben hat sich aber auch klar der Bedarf nach einem neuen Standort gezeigt. Das SOS-Kinderdorf in Altmünster ist mit einer Dorfgröße zwischen 80 bis 90 Kindern an sein Limit gekommen. Nach vielen Überlegungen strategischer, wirtschaftlicher und pädagogischer Art ist die Wahl des neuen Standortes schließlich auf die Gemeinde Ebensee gefallen.

 

Gemeinde Ebensee bietet ideale Rahmenbedingungen für SOS-Kinderdorf

Aus guten Gründen ist die Wahl für das neue Haus von SOS-Kinderdorf auf die Gemeinde Ebensee im Herzen des Salzkammerguts gefallen: Sie garantiert ausreichend Kindergarten- und Schulplätze. Daneben ist der Standort gut ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet die nötige Infrastruktur. Ebensee verfügt außerdem über ein aktives lokales Vereinsleben, das den Kindern die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme bietet. Durch die gelebte Tradition des Ebenseer Faschings gibt es zudem eine jahrzehntelange Verbindung mit dem SOS-Kinderdorf Altmünster. „Wir freuen uns sehr über diese Standorterweiterung nach Ebensee und sind der Gemeinde dankbar für ihre Offenheit und Unterstützung“, bestätigt Pohl.

 

Erfolgreiche Kooperation zwischen SOS-Kinderdorf und Arbeiter-Samariter-Bund

Das neue Haus für bis zu neun Kinder und Jugendliche konnte durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund entstehen. Dieser hat das neue Heim auf seinem Grundstück in Auftrag gegeben und an SOS-Kinderdorf vermietet. So ist ein neues und liebevolles Zuhause für junge Menschen entstanden, das den aktuellen Betreuungsanforderungen und Infrastrukturrichtlinien des Landes Oberösterreich entspricht. „Für uns als Arbeiter-Samariter-Bund ist diese Kooperation mit SOS-Kinderdorf sehr wertvoll und besonders, da zwei NGOs sehr nachhaltig zusammenarbeiten. Und diese Zusammenarbeit hat einen großen Mehrwert für die Region und vor allem für die dort lebenden Kinder“, freut sich Thomas Loidl, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes.

v.l.n.r.: Sabine Promberger, Bürgermeisterin Ebensee und Vorständin Arbeiter-Samariter-Bund; Thomas Loidl, GF Arbeiter-Samariter-Bund Bad Ischl; Ines Schiller, Bürgermeisterin Bad Ischl und Vorständin Arbeiter-Samariter-Bund; Gerhard Pohl, SOS-Kinderdorfleiter Oberösterreich; Christian Lenzeder, Pädagogischer Leiter SOS-Kinderdorf

 

Neues Zuhause für SOS-Kinderdorf WG Grisu in Ebensee

Nach einjähriger Bauzeit konnte das Gebäude in der Rindbachstraße fertig gestellt werden. Erbaut wurde es von der renommierten Baufirma Hörmanseder Bau. Damit konnte bereits im Juli 2024 eine WG vom SOS-Kinderdorf Altmünster ins neue Gebäude übersiedeln. Für aktuell acht Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 17 Jahren ist das Haus zu einem liebevollen Zuhause geworden, das allen aktuellen Betreuungsanforderungen und Infrastruktur-Richtlinien des Landes Oberösterreich entspricht. Die Kinder und Jugendlichen werden von einem Team aus bis zu sieben Pädagog*innen betreut. „Die Kinder und Jugendlichen und auch die Betreuer*innen freuen sich über den neuen Standort in Ebensee. Wir fühlen uns hier sehr wohl und sind herzlich aufgenommen worden. Wir möchten uns bei der Gemeinde Ebensee bedanken, aber auch beim Arbeiter-Samariter-Bund, der den Neubau überhaupt möglich gemacht hat. Ein Dank gilt auch der Feuerwehr für ihre langjährige Unterstützung der WG Grisu“, so der Pädagogische Leiter, Christian Lenzeder.

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