Ein Land im Aufbruch mit vielen Verlierern
Die Corona-Pandemie hat das Land wirtschaftlich um Jahrzehnte zurückgeworfen, politische Krisen sorgen für Unruhen und Unsicherheit. 2023 führten Hitzewellen, Überschwemmungen und Stürme sowie eine Dengue-Epidemie zu Schulschließungen. Bildung und Gesundheit bleiben auf der Strecke. Das trifft besonders junge Menschen, Kinder und Familien, die in einfachsten Verhältnissen leben.
- 33,4 % der Kinder unter 14 Jahren leiden an Armut. Kinderarbeit ist weit verbreitet.
- 25-30 % der peruanischen Kinder im Alter von 6-14 Jahren müssen arbeiten, um zum Familieneinkommen beizutragen.
Viele Familien zerbrechen, Kinder verlieren ihre Eltern. Deshalb ist es jetzt wichtiger denn je, der jungen Generation zu helfen und sie auf dem Weg zum Großwerden zu unterstützen. Vor allem in den ländlichen Regionen Perus besteht akuter Handlungsbedarf, um die Situation der Kinder zu verbessern. Armutsbekämpfung, verbesserter Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung, die Eindämmung von Kinderarbeit sowie die Stärkung der Familien sind die wichtigsten Ziele dabei. Ein weiterer Fokus besteht in der Reintegration der Kinder und Jugendlichen in ihre Herkunftsfamilien.