Klimaschutz – 10.05.23

SOS-Kinderdorf auf der Kidical Mass

Ein Meer aus bunten Rädern und strahlenden Kindergesichtern - 740 kleine und große Radler*innen eroberten die Straßen mit der Kidical Mass. SOS-Kinderdorf setzt ein Zeichen für mehr kindgerechte und nachhaltige Mobilität.

Wow – das war ein Radl-Ausflug der Superlative! In Salzburg und Innsbruck traten am 6. Mai in Summe 740 kleine und große Radfahrer*innen kräftig in die Pedale und machten die heurige Frühlings-Kidical-Mass zu einem riesigen Fest. Gemeinsam mit den Radlobbys Tirol und Salzburg und dem Salzburger Verein fair:kehr hatte SOS-Kinderdorf wieder zum gemeinsamen Radeln geladen. Wie gewohnt wurden schöne Routen durch die Innenstädte gewählt und von der Polizei begleitet, sodass für einen Nachmittag lang die Straßen ganz den jungen Radler*innen gehörten.

Viele Teilnehmer*innen und bunte Seifenblasen bei der Kidical Mass in Salzburg.

 

In Innsbruck wurden die 240 begeisterten Radler*innen schon vor dem Start durch das StreetNoise Orchestra ordentlich in Schwung gebracht. Vom Messepark aus zog die bunte Fahrradparade dann eine Runde durch die Innenstadt. „Ich habe schon letztes Jahr bei der Kidical Mass mitgemacht. Es ist richtig cool, wenn man so viel Platz in der Stadt hat zum Radfahren!“, freut sich eine junge Teilnehmerin. Auch den Eltern zeigte die Aktion, wie es wäre, wenn Kinder sich im Verkehrsnetz ohne Stress bewegen könnten.

Auch in Innsbruck wurde fleißig geradelt. 

 

Zeitgleich startete die Kidical Mass in Salzburg im Kurgarten des Kongresshauses. Während noch Demoplakate montiert und in den Seifenblasen getanzt wurde, konnten sich die Kinder das Kidical Mass Maskottchen sogar hautnah abholen – als Abwasch-Tattoo nämlich. Als es dann losging, stellte die 3. Kidical Mass in Salzburg einen neuen Rekord auf: Fast 500 Kinder und Erwachsene radelten mit - entlang der Salzach, über die Staatsbrücke und quer durch die Altstadt. Einen kurzen Zwischenstopp als Verschnaufpause für die Kleinsten gab es am Domplatz, wo neben Mozart auch unzählige Passant*innen erstaunt auf die bunte und fröhliche Radler*innen-Menge blickten.

Die bunten Abwaschtatoos waren vor allem bei den kleinen Teilnehmer*innen sehr beliebt. 

 

„Ich kann seit vier Wochen Fahrradfahren und es macht so viel Spaß“, erzählt ein vierjähriges Mädchen, das ehrgeizig in die Pedale tritt, damit ihr späterer Schulweg einmal kindgerechter und sicherer ist.

Nach jeweils fünf Kilometern trudelten die Radler*innen mit ihren Kinderrädern, Mountain- und Citybikes mit und ohne Anhänger, Lasten- und Laufrädern wieder am Ausgangspunkt ein. Die Kinder hatten sichtlich Freude daran, Teil einer großen Bewegung zu sein, und hatten gemeinsam dem Motto auf ihren Fahrradwimpeln gebührend Nachdruck verliehen: Platz da für die nächste Generation!

 

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