Gefährdete Kinder
Mit 13,8 Millionen Kindern machen die unter 18-Jährigen 17% der deutschen Bevölkerung aus. Kinderarmut ist ein anhaltendes Problem in Deutschland. Etwa jedes fünfte Kind, d. h. 2,8 Millionen, leben unterhalb der Armutsgrenze. Kinder aus Haushalten von Alleinerziehenden sind am stärksten gefährdet und haben ein mehr als doppelt so hohes Risiko, mit einem niedrigeren Lebensstandard aufzuwachsen als andere. Infolgedessen sind Tausende von Kindern nicht in der Lage, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen, was zu einer Isolation von Gleichaltrigen führt
500.000
junge Menschen sind arbeitslos
Jugendarbeitslosigkeit
Während die Arbeitslosenquote in Deutschland bei etwa 3% liegt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche arbeitslos sind, doppelt so hoch. Ungefähr 500.000 junge Menschen (6%) sind arbeitslos. Mehr als 10% der 18- bis 24-Jährigen verlassen die allgemeine und berufliche Bildung früher als ihre Altersgenossen. Ein schlechter Bildungshintergrund führt zu schlechteren Aussichten auf eine künftige Beschäftigung, langfristigen Lohneinbußen, einer höheren Wahrscheinlichkeit von Armut und einer schlechteren körperlichen und geistigen Gesundheit.
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Kindern mit Migrationshintergrund lebt in Armut
Kinderarmut
Während etwa 20% aller Kinder in Deutschland von Armut bedroht sind, steigt dieser Wert für Kinder mit Migrationshintergrund, bei denen mindestens ein Elternteil nicht in Deutschland geboren ist, stark an. Etwa 50% dieser Kinder leben in armen Familien in prekären Verhältnissen am Rande der Gesellschaft, isoliert von Gleichaltrigen, und haben Schwierigkeiten, sich zu integrieren. Armut macht Kinder anfällig für schlechte Ernährung und Bildungsprobleme und stellt eine zusätzliche Belastung für Familien dar, die bereits mit Ausgrenzung und Diskriminierung konfrontiert sind.
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Kindern lebt in einer überfüllten Wohnung
Beengte Wohnräume
Etwa 1 von 10 Menschen in Deutschland lebt in einer überbelegten Wohnung. Kinder sind davon überproportional betroffen: Über 16% haben keinen Platz für sich selbst. In Haushalten von Alleinerziehenden sind fast 30% der Kinder von Überbelegung betroffen. Die beengten Wohnverhältnisse beeinträchtigen die familiären Beziehungen, wirken sich negativ auf die Bildung der Kinder aus und tragen zu psychischen Problemen bei. In einem solchen Umfeld sind Kinder einem erhöhten Risiko familiärer Gewalt ausgesetzt. Sie können auch keine bequemen Räume zum Lernen und Ausruhen finden.
Gemeinsam können wir etwas für die Kinder in Deutschland bewirken
63.530
Kinder und Jugendliche
werden durch Bildungsprogramme unterstützt
wachsen in unserer Obhut auf
(Symbolfoto: Gerhard Berger)