32%
der Kinder in Nuwara Eliya sind zu klein für ihr Alter
Kinder bekommen nicht genug zu essen
Die Eltern in Nuwara Eliya haben Mühe, ihren Kindern ausreichend nahrhafte Lebensmittel zu geben. In diesem Bezirk sind 32 % der Kinder für ihr Alter zu klein, was eine Folge von Unterernährung ist. Das ist leider der höchste Prozentsatz in ganz Sri Lanka.
Im selben Bezirk leiden 12 % der Kinder an Auszehrung (geringes Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße), die auftritt, wenn ein Kind nicht in ausreichender Qualität und Quantität gegessen hat.
Um die Gesundheit der Kinder zu verbessern, hat die Regierung von Sri Lanka Ernährungsprogramme aufgelegt.
1%
der Kinder in Sri Lanka werden zur Arbeit gezwungen
Ausbeutung in den Teeplantagen
Die Teeplantagenarbeiter in Nuwara Eliya, deren Geschichte von Sklaverei und Einwanderung ohne Papiere geprägt ist, werden auch heute noch ausgebeutet. Um den Tageslohn von 700 srilankischen Rupien (etwa 4 EUR) zu verdienen, müssen die Arbeiter mindestens 18 Kilogramm Teeblätter sammeln.
Auf diesen Teeplantagen werden nicht nur Erwachsene ausgebeutet, sondern auch Kinder.
Es gibt keine genauen Daten über die Kinder, die in den Teeplantagen arbeiten, aber schätzungsweise sind es 43.000 auf der gesamten Insel, die von Kinderarbeit betroffen sind. Das entspricht 1 % aller Kinder in Sri Lanka.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Nuwara Eliya
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Gemeinsam spielende Kinder. Geschwister wachsen zusammen auf und knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Sri Lanka).
Was Ihre Unterstützung in Nuwara Eliya bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.