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Kindern lebt in ländlicher Armut
In Armut lebende Kinder
In Kirgisistan ist das Armutsrisiko in ländlichen Gebieten wie Cholpon-Ata deutlich höher. Obwohl die Armutsquote in Issyk-Kul unter dem ländlichen Durchschnitt liegt, ist sie sehr hoch: 28 % der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze und 0,5 % in extremer Armut.
Kinder in ländlichen Gebieten sind aufgrund des schlechten Zugangs zu Bildung, Beschäftigungsmöglichkeiten und Dienstleistungen einem größeren Armutsrisiko ausgesetzt. In diesen abgelegenen Gebieten leben Kinder aus armen Familien in prekärer Weise am Rande der Gesellschaft und laufen Gefahr, dass ihre Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden.
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Kindern nimmt nicht genügend Kalorien zu sich
Kinder sind unterernährt
Über 50 % der Kinder nehmen weniger als die empfohlenen täglichen Kalorien zu sich. Ein Zeichen chronischer Armut ist, dass 12 % der Kinder unter 5 Jahren in Kirgisistan unterentwickelt sind. Die höchsten Raten sind bei Kindern in ländlichen Gebieten (über 13 %) und bei Kindern in Haushalten mit dem niedrigsten Einkommen (14 %) zu verzeichnen.
Mangelernährung bei Kindern hat vielfältige Auswirkungen, von der Unfähigkeit, sich in der Schule zu konzentrieren, über schlechte kognitive Funktionen bis hin zu schlechtem Wachstum und schlechter Entwicklung. Sie kann auch zu einem geschwächten Immunsystem und damit zu Krankheiten führen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Cholpon-Ata
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Für die Schule arbeiten. SOS-Kinderdorf unterstützt Kinder und Jugendliche bei ihrer Schul- und Berufsausbildung (Foto: SOS-Kinderdorf in Kirgisistan).
Was Ihre Unterstützung in Cholpon-Ata bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.