90%
der Kinder arbeiten in der Drogenindustrie
Durch Drogen gefährdete Kinder
In der Region Arequipa sind einige in den illegalen Anbau, Handel und Verkauf von Kokain verwickelt. Jüngste Studien haben gezeigt, dass die Nachfrage nach Kokain gestiegen ist und dass dies in direktem Zusammenhang mit dem Anstieg der lokalen Produktion steht. In Gebieten, in denen Drogen produziert werden, steigt der Konsum.
Rund 90 % der in Peru angebauten Koka wird durch Kinderarbeit für die illegale Drogenproduktion verwendet. In diesen Fällen werden die Kinder ausgebeutet und arbeiten von 4 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags, um Kokablätter zu sammeln, ohne die Schule besuchen zu können.
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Mädchen wurden von der Familie körperlich verletzt
Missbrauch in Familien
In Peru sind viele Kinder von Gewalt und Missbrauch betroffen. Gewalt hat viele Formen und kann physisch oder psychisch sein.
Kinder, die in Armut leben, insbesondere in ländlichen Gebieten, haben ein höheres Risiko, Gewalt zu erleben.
Neben der Schule müssen Kinder auf dem Lande auch häusliche Aufgaben und solche, die mit dem Lebensunterhalt der Familie zusammenhängen, erledigen, z. B. die Pflege von Feldfrüchten und Vieh. Mit zunehmendem Alter wächst die Verantwortung und damit auch die Gewalt, wenn sie ihren Aufgaben nicht nachkommen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Arequipa
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
werden in der Gemeinde unterstützt
können Kindergärten besuchen
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Kinder spielen nach der Schule. Die Kinder in unserer Obhut verbringen viel Zeit miteinander und bauen oft Beziehungen auf, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Peru).
Was Ihre Unterstützung in Arequipa bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.