50%
der Menschen in der Stadt leben in Armut
Die Folgen der Apartheid
In Pietermaritzburg sind die Überreste der Apartheid noch immer deutlich spürbar. Es wird behauptet, dass sich die Lebensbedingungen für die Benachteiligten - insbesondere für Frauen und Kinder - seit dem offiziellen Ende der Apartheid im Jahr 1994 sogar verschlechtert haben. Während die Bemühungen, die vom Regime geerbten Probleme zu lösen, noch andauern, sind Krankheiten wie Tuberkulose und Durchfallerkrankungen auf dem Vormarsch, und die Lebenserwartung ist für die Mehrheit der Menschen in dem Gebiet gesunken. Mehr als 50 % der lokalen Bevölkerung lebt in Armut. Viele haben noch nie eine anständige Arbeit gehabt und haben wenig Hoffnung, jemals eine zu bekommen und Kinder haben keinen Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung.
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Menschen in Südafrika lebt mit HIV/AIDS
HIV/AIDS
HIV/AIDS ist nach wie vor eine große Herausforderung in ganz Südafrika, aber in Pietermaritzburg ist die Lage besonders ernst. Eine große Zahl von Kindern hat die elterliche Betreuung verloren oder ist durch die Krankheit gefährdet. Wenn ein Elternteil erkrankt, verliert er seine Fähigkeit zu arbeiten und damit auch die Möglichkeit, für seine Familie zu sorgen. Viele Kinder müssen auf irgendeine Weise ihren Lebensunterhalt verdienen und die Verantwortung für die Pflege ihrer kranken Eltern und Geschwister übernehmen. Dabei opfern sie oft ihre Ausbildung. Kinder in Pietermaritzburg, die nicht mehr von ihren Eltern versorgt werden können, laufen auch Gefahr, für Kinderarbeit oder kommerzielle sexuelle Ausbeutung rekrutiert zu werden.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Pietermaritzburg
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Die Kinder in unserer Obhut haben Spaß beim gemeinsamen Spielen. Geschwister wachsen in Familien zusammen auf und knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Südafrika).
Was Ihre Unterstützung in Pietermaritzburg bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.