73%
der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Trinkwasser
Mangel an sauberem Trinkwasser
Trotz großer Verbesserungen leben immer noch über 22 % der Bevölkerung in Armut. Das wirkt sich auf Eltern und Kinder in vielerlei Hinsicht aus. Armut kann dazu führen, dass Familien keine sicheren Lebensbedingungen haben: So haben 73 % der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das ist nicht verwunderlich, da 57 % der Bevölkerung ihre Notdurft im Freien verrichten, wodurch die Wasserquellen leicht verunreinigt werden und es kaum Möglichkeiten für eine angemessene Abwasserentsorgung gibt. Armut kann auch ein hohes Maß an Unterernährung und einen eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung bedeuten. Schwangere Frauen und Kleinkinder sind besonders gefährdet.
52.000
Haushalte waren 2018 von Überschwemmungen betroffen
Naturkatastrophen
Die Region Somali ist eine landwirtschaftliche Region, die häufig von Naturkatastrophen betroffen ist. Die meisten Familien bewirtschaften kleine Parzellen, auf denen sie Lebensmittel anbauen. In den besten Zeiten reicht das oft nicht aus, um den Haushalt zu ernähren. Doch wenn eine Naturkatastrophe zuschlägt, geraten viele Familien in eine schwere Notlage.
Naturkatastrophen nehmen in Zahl und Schwere zu. Bei den Überschwemmungen 2018 wurden Häuser, Ackerland und Schulen zerstört. Die Überschwemmungen haben auch das Risiko der Ausbreitung von Malaria und Cholera erhöht. Das kann aufgrund der mangelnden medizinischen Versorgung in der Region zu Todesfällen führen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Gode
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
können zusammenbleiben können
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
11.090
Gesundheits-leistungen
wurden erbracht
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Teilnehmer*innen an einem Erste-Hilfe-Workshop. Die Kinder und Jugendlichen sind stolz darauf zu lernen, was zu tun ist, wenn jemand eine einfache Verletzung hat (Foto: SOS-Kinderdorf in Äthiopien).
Was Ihre Unterstützung in Gode bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Medizinische Versorgung wird gewährleistet
In Gebieten mit begrenzter medizinischer Versorgung bietet SOS-Kinderdorf medizinische Beratung und Hilfe an. Dazu zählen auch Präventivmaßnahmen wie ärztliche Untersuchungen und Impfprogramme. Die meisten Patienten, die sich an uns wenden, stammen aus ansässigen Familien, die sich eine Behandlung sonst nicht leisten könnten.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.