Stress raus, Zeit rein: Quality-Time für Familien
Kinder brauchen ein stabiles Umfeld, um gut aufzuwachsen. Die aktuelle Umfrage hat ergeben, dass sich auch Jugendliche nach mehr Stabilität und gemeinsamer Familienzeit sehnen.
% der Jugendlichen empfinden Stress in ihren Familien.
"Da läuten bei uns die Alarmglocken. Familie sollte das Gegenteil sein: Es sollte der Ort sein, wo Druck von den Schultern genommen wird“, ist unser Geschäftsführerin Nora Deinhammer überzeugt. "Wir haben hier eine gefährliche Kombination: Leistungsdruck und Zukunftsängste von Jugendlichen steigen. Gleichzeitig fehlt in ihrem Umfeld die Zeit um Rückhalt zu geben und mit Stress umgehen zu lernen. Diese Faktoren verstärken sich gegenseitig und können gravierende Konsequenzen haben.“
% wünschen sich mehr gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Jeder und jede dritte Jugendliche fühlt sich belastet, weil die Familie zu wenig Zeit miteinander hat.
% der Jugendlichen finden, dass der Stress, den ihre Eltern durch die Arbeit mit nach Hause bringen, der Familie nicht gut tut.
Im familiären Umfeld sollten Kinder und Jugendliche auf die Welt vorbereitet werden. Sie sollten gestärkt werden um im späteren Leben Herausforderungen meistern zu können. In welchem Familienmodell – Mama und Papa, Patchwork, gleichgeschlechtlich oder alleinerziehend – die Kinder aufwachsen, ist dabei nicht entscheidend. Im Mittelpunkt steht immer die Beziehung.
Stress und Druck haben drastische Auswirkungen auf die physische und psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Psychosomatische Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Schlafstörungen können ebenso auftreten wie Verhaltensstörungen. Diese reichen von schlechter Laune und aggressivem Verhalten über Unkonzentriertheit oder Nervosität bis hin zum sozialen Rückzug.