Beteiligung macht Schule

Impulse für den Schulalltag

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Mitreden, mitgestalten, mitbestimmen:
Der Beteiligungskalender für deine Schulklasse

Jedes Kind hat das Recht auf freie Meinungsäußerung und Beteiligung. Mit dem Tischkalender „Beteiligung macht Schule“ von SOS-Kinderdorf bringen wir dieses zentrale Kinderrecht in die österreichischen Klassenzimmer. Jede Woche gibt es für Lehrer*innen neue Impulse, um Beteiligung im Unterricht zu fördern.

Bereits früh sollen Kinder lernen, dass ihre Meinung zählt und sie ihre Umwelt aktiv mitgestalten können. Die Schule nimmt dabei einen wichtigen Platz ein, denn sie ist nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung. In der Schule lernen Kindern und Jugendliche, ihre Anliegen einzubringen, zu diskutieren und Veränderung zu bewirken.

 

Um Schüler*innen das nötige Werkzeug zur Mitgestaltung der Gesellschaft zu vermitteln, bleibt im Schulalltag oft wenig Zeit. Unser Tischkalender, der speziell zum Einsatz in Volksschulen konzipiert wurde, gibt Lehrer*innen jede Schulwoche einen Impuls, um die Beteiligung ihrer Schüler*innen im Schulalltag zu fördern. Mit einfachen Übungen, Tipps und Inspirationen für den Unterricht können sich Lehrkräfte in ihrer täglichen Praxis für mehr Beteiligung der Kinder einsetzen.

 

Und so funktioniert es:
  • Jede Schulwoche bietet der Kalender einen neuen Impuls aus einer von vier Kategorien (Wissen – Übung – Reflexion – Inspiration) zu Beteiligung im Schulalltag an.
  • Als praktischer Tischkalender ist er am Lehrer*innen-Pult stets in Sichtweite.
  • Der Kalender enthält kein Datum. So kann er immer wieder verwendet und ohne zeitlichen Druck in den Schulalltag eingebaut werden.
  • Der Kalender wurde speziell für Volksschulen entwickelt und ist kostenlos.

Impuls der Woche

Hier findet ihr jede Woche weiterführende Informationen zum Impuls der jeweiligen Schulwoche aus dem Kalender.

1. IMPULS | Beteiligung ist vielfältig

"Sollen die Kinder denn jetzt alles selbst entscheiden?" Das ist oft die erste Frage von Erwachsenen, wenn sie Kinderbeteiligung hören. Nein. Denn Beteiligung ist vielschichtig. Und erfolgt immer altersgerecht, gemeinsam mit Erwachsenen und unter Berücksichtigung des Kindeswohls.

Der amerikanische Professor für Psychologie Roger Hart und der deutsche Professor für Pädagogik Wolfgang Gernert entwickelten in den 1990er Jahren ein Stufenmodell der Beteiligung. Ihre Stufen der Beteiligung geben eine Orientierungshilfe über die verschiedenen Formen der Partizipation. Dabei ist immer im Einzelfall abzuwägen, welche Stufe (oder Kombination von Stufen) der Beteiligung gerade am besten geeignet ist – abhängig vom Kontext sowie Alter und Fähigkeiten der beteiligten Kinder. Weder darf Beteiligung Manipulation oder Scheinbeteiligung, noch Überforderung sein. Dazwischen gibt es viele Facetten der Beteiligung, die alle ihre Berechtigung haben.

2. IMPULS | Mehr Platz für die Themen der Kinder schaffen!

Wer kennt das nicht? Viele wissbegierige oder erzählfreudige Kinder und viel zu wenig Zeit für all ihre Fragen, Geschichten oder Anliegen. Wir vertrösten sie auf gleich, später, morgen, irgendwann. Weil wir einen Tagesablauf, eine Schulglocke, einen Stundenplan haben. Und oft vergessen wir das gleich, später, morgen… irgendwann dann doch wieder. Weil schon wieder das nächste Thema um die Ecke kommt.

Im Volksschulalter lernen Kinder wichtige soziale Kompetenzen – zum Beispiel einander zuzuhören, andere ausreden zu lassen, sich in Geduld zu üben. Denn nicht immer kann das eigene Bedürfnis sofort gestillt werden und auch andere haben Bedürfnisse. Beteiligung bedeutet, mit den Spielregeln des Zusammenlebens vertraut zu werden und zu lernen, darauf Einfluss zu nehmen. Und für die Erwachsenen heißt das: Die Anliegen der Kinder ernst zu nehmen.

3. IMPULS | Wie war es, als du selbst Kind warst?

"Dafür bist du noch zu klein!" - '"Weil ich es so sage!" - "Weil ich der Erwachsene bin und du das Kind!"

Als Erwachsene verdrängen wir nur allzu gerne das Gefühl der Hilflosigkeit, den Frust und die Ohnmacht, die Fremdbestimmung bei Kindern auslösen kann. Kinder, die nie lernen durften, selbst Entscheidungen zu treffen, wissen nicht, wie sie für sich oder eine Sache eintreten können. Das frustriert und macht ohnmächtig. Umgekehrt können selbst kleine Momente der Selbstwirksamkeit – das Gefühl, ich kann etwas, schaffe etwas, bewirke etwas – ein Leben nachhaltig positiv prägen. Wir Erwachsenen haben es in der Hand. Und manchmal hilft schon ein Perspektivenwechsel ins kleine Ich, um diese wichtigen Momente zu erkennen.

Tischkalender
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Wir freuen uns, dass du den Beteiligungskalender in dein Klassenzimmer holen möchtest. Der Tischkalender ist kostenlos bestellbar, solange der Vorrat reicht.

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DANKE, dass du die Beteiligung deiner Schüler*innen fördern möchtest!

Bei Fragen wende dich gerne an:

Katrin Grabner
SOS-Kinderdorf
Vivenotgasse 3, 1120 Wien
katrin.grabner@sos-kinderdorf.at

 

 

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