Wir Ergotherapeutinnen unterstützen Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung überall dort, wo die Selbstständigkeit und dadurch Handlungsfähigkeit im Alltag eingeschränkt ist.
Da die Gründe für Entwicklungsverzögerungen oder auch „Verhaltensauffälligkeiten“ sehr individuell sein können, wird immer zuerst der IST-Stand erhoben, auf die individuellen Bedürfnisse und familiären Voraussetzungen eingegangen und vor allem versucht die Stärken und Ressourcen wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Im gesamten Therapieprozess werden die Eltern bzw. das Umfeld des Kindes mit einbezogen und versucht, diese bei Fragestellungen zu beraten, um sie dadurch zu entlasten.
Ziel der Ergotherapie ist immer den Alltag für das Kind zu erleichtern, um selbstständiger und handlungsfähiger werden und vorhandene Ressourcen (selbst)sicherer einsetzen zu können.
Ergotherapie kann zum Beispiel helfen, wenn...
- Kinder sich in einzelnen Bereichen (Grob- oder Feinmotorik, Alltagshandlungen, Malen,…) langsamer entwickeln oder wenig eigenes Interesse daran zeigen.
- Kinder schnell aufgeben, Spiele rasch wechseln oder wenig eigene Ideen entwickeln.
- Kinder Schwierigkeiten haben, sich in größeren Gruppen oder neuen Situationen zurechtzufinden.
- Kinder, trotz guter kognitiver Fähigkeiten, eine kurze Konzentrations- oder Aufmerksamkeitsspanne haben, bei schulischen Aufgaben rascher ermüden oder sich leicht ablenken lassen.
- Kinder wiederholt Unsicherheit in neuen Situationen zeigen und sich selbst zu wenig zutrauen.
- Kinder vermehrt auffälliges Verhalten (aggressiv, schüchtern, „überdreht“,...) ohne ersichtlichen Grund zeigen.