27%
der Menschen in Amman leben in Armut
Viele Familien leben in Armut
Die Stadtmigration ist hoch, und viele Menschen aus ländlichen Gemeinden sowie Flüchtlinge ziehen in Städte wie Amman, um besseren Zugang zu Dienstleistungen und Arbeitsmöglichkeiten zu erhalten. Die Armutsquote in Amman liegt mit 27 % über dem nationalen Wert. Für Flüchtlinge ist es zusätzlich schwierig, einen Arbeitsplatz zu finden. Darüber hinaus gibt es in diesem städtischen Zentrum weniger Hilfe als in den Flüchtlingslagern. Für Kinder ist diese Situation besonders schwierig - sie wurden aus ihrer Heimat gerissen und viele haben Gewalt und Traumata erlebt. Für Flüchtlings-familien ist es schwer, eine Unterkunft, Arbeit und genügend Nahrung zum Überleben zu finden.
28%
der Flüchtlinge leiden an psychischen Störungen
Krise der psychischen Gesundheit
Die Zahl der Selbstmorde in Jordanien steigt. Die genauen Ursachen sind schwer zu bestimmen, aber die steigende Jugendarbeitslosigkeit (50 %) und die zunehmende Zahl von Depressionen sind wichtige Faktoren. Mehr als 28 % der Flüchtlinge, die nicht in Lagern leben, geben an, unter starken oder schweren Depressionen zu leiden. Finanzielle Einschränkungen, soziale Stigmatisierung und ein Mangel an Fach-leuten für psychische Gesundheit hindern die Bedürftigen daran, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dadurch sind Kinder gefährdet, in unbeständigen Lebensumgebungen aufzuwachsen, einen Elternteil zu verlieren oder mit ihrer eigenen psychischen Gesundheit kämpfen zu müssen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Amman
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Kinder machen zu Hause ihre Schulaufgaben. Wir unterstützen die Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen (Foto: SOS-Kinderdorf in Jordanien).
Was Ihre Unterstützung in Amman bewirkt
Nothilfe wird geleistet
Bei Konflikten, Naturkatastrophen und Massenvertreibungen reagieren wir auf die dringenden Bedürfnisse von Kindern und Familien. Wir bieten Soforthilfe, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern. SOS-Kinderdorf setzt alles daran, dass Familien nicht getrennt werden, und sorgt dafür, dass Kinder, Jugendliche und Familien psychologische und medizinische Unterstützung erhalten.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.