4 von 10
Haushalten verfügen über keine sanitären Einrichtungen
Viele leben in ärmlichen Verhältnissen
Als Hafenstadt und wirtschaftliches Zentrum Kameruns ziehen viele Menschen aus ländlichen Gebieten nach Douala. Sie sind auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben in der Stadt. Viele Familien leben jedoch in überfüllten Slums. Grundlegende Infrastrukturen, wie der Zugang zu sauberem Trinkwasser oder sanitären Einrichtungen, sind meist sehr schlecht. Tatsächlich haben 4 von 10 Haushalten überhaupt keinen Zugang zu Sanitäranlagen. In vielen Teilen der Stadt gibt es keine Abwassersysteme. Dadurch steigt auch das Risiko von Infektionskrankheiten, wie Malaria und Typhus, stark an. Diese können besonders für Kinder gefährlich sein. Auch die HIV/AIDS-Rate ist vergleichsweise hoch, sodass viele Kinder ohne elterliche Betreuung sind.
75%
der Menschen haben keinen offiziellen Arbeitsplatz
Viele arbeiten im informellen Sektor
Schätzungen zufolge sind fast 75 % der Bevölkerung im informellen Sektor beschäftigt, der wenig Sicherheit und sehr niedrige Löhne bietet. Familien, die auf diese Art von Einkommen angewiesen sind, müssen in der Regel sehr lange arbeiten, sodass ihnen kaum Zeit bleibt, sich um ihre Kinder zu kümmern. In den schlimmsten Fällen müssen die Kinder arbeiten und einen finanziellen Beitrag leisten, um das Überleben der Familie zu sichern. Obwohl die große Mehrheit der Kinder in Douala die Grundschule besucht, schließen sie viele nicht ab, weil sie Schwierigkeiten haben, die Schule zu erreichen, oder weil sie zusätzliche Kosten haben. Kinder, die ihre Eltern durch HIV/AIDS verloren haben, finden kaum eine Möglichkeit zu überleben, geschweige denn ihre Ausbildung abzuschließen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Douala
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Ein großer Tag für die Kinder in Douala! Kameruns größter Basketballstar ist zu Besuch (Foto: SOS-Kinderdorf in Kamerun).
Was Ihre Unterstützung in Douala bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Medizinische Versorgung wird gewährleistet
In Gebieten mit begrenzter medizinischer Versorgung bietet SOS-Kinderdorf medizinische Beratung und Hilfe an. Dazu zählen auch Präventivmaßnahmen wie ärztliche Untersuchungen und Impfprogramme. Die meisten Patient*innen, die sich an uns wenden, stammen aus ansässigen Familien, die sich eine Behandlung sonst nicht leisten könnten.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.