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Kindern in Sonderschulen gehört zur Roma-Gemeinschaft
Diskriminierte Roma-Gemeinschaften
Die Roma-Gemeinschaften machen etwa 1-3% der tschechischen Bevölkerung aus. Sie sind mit ethnischer Diskriminierung und inoffizieller Segregation im Lande konfrontiert. Die Arbeitslosenquote der ausgegrenzten Gemeinschaften, von denen die meisten Roma sind, liegt bei etwa 85%.
Darüber hinaus sind 35% der Kinder, die Sonderschulklassen besuchen, Roma.
Diese soziale Ausgrenzung von Kindern schränkt nicht nur ihre Integration, sondern auch ihre Bildungs- und Zukunftschancen ein.
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alleinerziehende Familien werden von Frauen geführt
Frauen sind stärker von Armut bedroht
Tschechien weist eines der größten geschlechtsspezifischen Lohngefälle in Europa auf: Frauen verdienen im Durchschnitt 22% weniger als Männer. Außerdem gehen nur 64% der Frauen einer bezahlten Arbeit nach, verglichen mit 79% der Männer. Von den Haushalten Alleinerziehender werden rund 90% von Frauen geführt. Angesichts der niedrigen Löhne in Tschechien sind Alleinerziehende, insbesondere Frauen, von Einkommensarmut bedroht. Infolgedessen leben die Kinder in diesen Familien in prekären Verhältnissen am Rande der Gesellschaft, in Armut oder in der Gefahr, in Armut zu geraten, wo ihre Grundbedürfnisse nicht mehr erfüllt werden können.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Brünn
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Basteln ist immer beliebt. Nach der Schule, an den Wochenenden und in den Ferien verbringen die Kinder viel Zeit miteinander und knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten. (Foto: SOS-Kinderdorf in Tschechien)
Was Ihre Unterstützung in Brünn bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. In diesem Fall können sie ein neues Zuhause in Pflegefamilien finden, die von SOS-Kinderdorf unterstützt werden. Einige Kinder leben in verschiedenen Vierteln der Stadt bei einheimischen Familien. Wo immer möglich, arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie der Kinder zusammen. Wenn sie zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.